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Foto: Karl-Heiz Schenk

Morgens um neun sind die „Berggipfel“ noch vom Nebel verhüllt und die Sonne hat Mühe das Moseltal mit Licht zu füllen.

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Der Blattnässeschreiber an der für uns nächsten Wetterstation des DWD meldet um die gleiche Uhrzeit 100% Blattnässe und, typisch für das derzeit herrschende Waschküchenwetter, fast 100% Luftfeuchte.

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Ideale Bedingungen für die Peronospora, über deren starken Ausbruch ich am Dienstag berichtete. Alle unsere Rebbestände habe ich in den letzten Tagen auf Befall kontrolliert. Das Reblaub ist überall gesund, die Trauben beim Riesling befallsfrei. Beim Rivaner findet man bei intensiven suchen die eine oder andere Traube die befallen ist. Fast alles im grünen Bereich.

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Durch ein Gewitter, der PC musste runter gefahren werden und beim Schreiben obigen Textes unterbrochen, komme ich soeben aus aus dem Weinberg zurück. Innerhalb kürzester Zeit fiel überreichlich Regen und ich wollte nach den Weinbergen schauen. Neben Erosionsschäden und Bodenabschwemmungen bei Kollegen, die keine Bodenbegrünung haben, gab es noch stellenweise Hagel.2009-07-03-hagel.jpg

Die getroffenen Beeren platzen auf und verfärben sich braun. Hoffentlich trocken diese ein und gehen nicht in Fäulniss über um dann die gesunden zu infizieren. Gottseidank oder besser leider, ist nur eine kleine Fläche unseres Weingutes betroffen.

Entspannung bei den Pilzkrankheiten aber Spannung bei den Naturgewalten. Beides durch die Klimaänderung hervorgebracht. Soweit ich mich erinnern kann, gab es keinen dermaßen gefährlichen flächendeckenden Ausbruch der Peronospora und diese Hagelhäufigleit in den letzten Jahren.