Winterbedingt war der Weinkeller und die Neuen Weine in den letzten Wochen stark abgekühlt. Optimal um in den letzten Tagen die Jungweine zu filtrieren. Frieren für die bessere Weinqualität und für spritzige Moselrieslinge, wie ich hier schon einmal über die Aromaschonung schrieb.

Die Holzfassreinigung haben wir dieses Jahr optimiert. Bisher hatten wir eine modifizierte Rohrreinigungsdüse an der Lanze des Hochdruckreinigers. Die Lehrlinge durften dann  diese Lanze im Fass hin und her bewegen. Ohne Bewegung keine Reinigung. Man merkte an der Reinigungsqualität  die Agilität des Azubis. Leider, oder vielleicht besser  Gottseidank, verstopften sich unwiderruflich die Bohrungen der Düse. Zu den alten Methoden der Holzfassreinigung wollte ich wegen des hohen Wasserverbrauches nicht zurück. Also auf die Suche gegangen.

Behälterinnenreiniger, Orbitalreiniger, Fassinnenreiniger und sämtliche Abwandlungen dieser Suchbegriffe in die Internetsuchmaschine eingegeben. Fündig wurde ich schnell, aber entweder zu groß um es in ein Spundloch einzuführen, schlicht überdimensioniert oder preislich jenseits von gut und böse. Weiter gesucht und fündig geworden, am Telefon nachgefragt und mittlerweile ist mein Neues „Spielzeug“ seit einigen Tagen im Einsatz.

Heisst IVAT 30, passt in jedes noch so kleine Spundloch, ist leicht und bezahlbar. Und es macht Spaß! Einfach oben ins Fass, Hochdruckreinger anschließen, einschalten und dann den Getriebemotor drehen lassen. Binnen kürzester Zeit säubern zwei rotierenden Düsen das Fass!

Damit Sie sich das bildlich vorstellen können, hier ein Video. Der Reiniger ist zwar etwas größer, funktioniert aber nach dem gleichen Prinzip.