Schön anzusehen, der gut gekühlte
Wein, in dem sich unser Fachwerkhaus spiegelt.
Allerdings muss der Winzer oft um den Rebstock gehen und so manche
Wetterrisiken ertragen, bevor es soweit ist, dass man den Riesling
genießen kann.
Anfang Juli hatten die Reben noch
genügend Wasser im Boden, so dass das Rebwachstum bei den extrem
hohen Temperaturen noch ungebremst fortschreiten konnte.
Gegen Monatsmitte ging unseren
jüngeren Weinbergen das Wasser aus, da die jungen Reben noch
nicht so tiefreichende Wurzeln haben. Die Beeren blieben durch den
Wassermangel klein und der Ertrag wird wohl geringer ausfallen.
Im Gegensatz dazu die alten Weinberge: Tiefe Wurzeln fanden auch im
überaus heißen und sehr trockenen Juli noch im Untergrund
genügend Wasser. Die Beeren sind voll entwickelt und lassen auf
gute Erträge und Qualitäten hoffen.
Wärme ist nicht alles was die Rebe braucht. Ausreichende Feuchtigkeit
ist auch für Quantität und Qualität wichtig.
Nun hoffen wir, dass die folgenden
Wochen ausreichend Niederschläge bringen, damit die Trauben gut
reifen können und nicht durch Wassermangel Qualitätseinbußen
entstehen.
Unsere Neuanlage in der Reiler Goldlay zeigte sich vom Wassermangel
wenig beeindruckt. So gut ist bisher noch keine Junganlage gewachsen.
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