von Harald | 19. Januar 2019 | Allgemein, Rund ums Weingut, Sonstiges, Weinblogs
Ein Seminar zum Thema âSchreibenâ; âStory-Tellingâ; âBloggenâ. Angeboten von unserem Ăkoverband ECOVIN in den RĂ€umen der Agrarberatung in Oppenheim am Rhein.
Heike Faller, Journalistin bei der ZEIT, referiert zum Thema Schreiben im Newsletter oder in sozialen Medien. Textaufbau, Dramaturgie, Gestaltung der Ăberschrift sind unter anderem Thema.
Obwohl es Samstagabend ist – dieser Text ist wĂ€hrend des Seminars entstanden – sind alle Teilnehmer aufmerksam und machen in der Gruppe TextĂŒbungen mit der Referentin.
Anhand von Textbeispielen gibt es wertvolle Tipps zum Schreiben und Texten. Vieles weiĂ ich schon, seit 2003 ĂŒbe ich ja schon hier im Blog, einiges ist neu fĂŒr mich und wird in Zukunft sicherlich in meine Texte einflieĂen.
von Harald | 18. Juni 2017 | Rund ums Weingut, Sonstiges, Weinblogs, Werbung

Ruhm und Ehre gab es gestern fĂŒr uns.
Wir erhielten den 2. Platz beim WINE ONLINE AWARD in der Kategorie Text, mit unserem Blogeintrag âWeinernte2016: Sechsmal Rieslingâ.
Veranstaltet wurde der Social Media Preis der deutschen Weinbranche vom Meiniger Verlag in Neustadt, dem Vinocamp Deutschland, mit UnterstĂŒtzung des deutschen Weininstitutes.
von Harald | 30. Dezember 2014 | Wein, Weinblogs

Wie sollte es auch anders sein um die Jahreswende:
„Weihnachten, Jahresende, Zeit fĂŒr Geschenke. Wie auch im letzten Jahr wollen wir uns ein bisschen beschenken. Mit feinem Wein. Let’s call it Wichteln.
Die letzte Weinrallye des Jahres steht im Zeichen der Weine, die wir lieben und die wir gerne mit anderen Weinfreunden teilen wollen.“ so Susa auf Ihrem Blog Hundertachtziggrad.
Unter dem Motto „wir schenken uns reinen Wein ein“ organisierte Susa den Ringtausch unter den Weinfreunden. Fast zeitgleich mit der Abreise meines Wichtelpaketes trudelte der mir zugedachte Wein ein.
Dorothee Beil vom Kochblog bushcooks kitchen schickte mir meinen Wichtelwein. „Bei den letzten Aktionen dieser Art habe ich immer einen Riesling von unserem Freund Uli Stein, Haus Waldfrieden verschickt“ stand auf der beigelegten Karte und „…und…da Ihr sicher seine Weine kennt“ hatte Dorothee natĂŒrlich einen anderen Wein ausgewĂ€hlt. War auch gut so, da ich die Weine von Uli Stein – der fuĂlĂ€ufig von uns zu erreichen ist – kenne.

Ein 2010er Rheingauer SpĂ€tburgunder trocken vom Weingut August Eser wurde an Weihnachten seiner Verwendung zugefĂŒhrt. Neben einigen anderen Weinen begleitete er unser WeihnachtsmenĂŒ. Glasklar in der Aromatik, ein eher schlanker SpĂ€tburgunder mit eher dezenten Holzaromen aus der Barriquelagerung. Respektierlich, alle Achtung!
Typisch fĂŒr den Jahrgang, typisch fĂŒr die Rebsorte und mit „nur“ 12,5% Alkohol noch ein leichter Rotwein, der einen guten Trinkfluss besaĂ, wie Sie an der leeren Flasche sehen können. Durchaus ein Wein, den man auch solo, also ohne Essenbegleitung – wir brauchen keinen Grund um Wein zu trinken – genieĂen kann. Ăber die Lagerung im Barrique und Geschmacksbeeinflussung dadurch kann man trefflich streiten. Mein Fall ist es weniger, zumindest subjektiv.
von Sven Zerwas | 28. November 2014 | Allgemein, Der Stift berichtet, Weinblogs, Weinernte 2014
Der letzte Freitag im Monat – es ist wieder Weinrallye Zeit. Christin vom Weingut Daalgard & Jordan hat in Ihrem Blog zu BeitrĂ€gen zum Thema Herbst 2014 aufgerufen.

Der Kellerschoppen, Quelle der Inspiration
Wir haben hier in den Bildergeschichten schon recht ausfĂŒhrlich ĂŒber den Herbst berichtet, momentan sind wir dabei die ersten Weine abzustechen und in den Weinbergen die ersten Parzellen zu schneiden. Auch haben wir schon die ersten neuen Triebe entdeckt.
2014 – ein spannendes Jahr – kaum NiederschlĂ€ge im FrĂŒhjahr, dafĂŒr sehr viele im Sommer – es hĂ€tte eine reiche Ernte werden können, wenn denn nicht der Regen vor und in der Lese gewesen wĂ€re – aber kein Grund zu klagen….
 Manche wollten nicht auf die Presse warten…
Die Jungweine verkosten sich schon sehr gut, im Vergleich zum Vorjahr mehr Schmelz bei dezentem Alkohol – die Frucht versteckt sich noch ein wenig, aber die wird sich im Januar nach der Filtration der Weine schon wieder rauskitzeln lassen. Alles in allem freue ich mich auf den ersten Jahrgang, bei dem ich mitwirken durfte.
Kleines Update zum Projektwein – die Aufsprittung ist erfolgt und kommende Woche werden wir eine HĂ€lfte abschwefeln, um Ihn dann Ende Dezember unfiltriert abzufĂŒllen,  die andere HĂ€lfte wird zur Oxidation vorbereitet und spĂ€ter abgefĂŒllt.
Zum Schluss noch ein kleiner Veranstaltungshinweis fĂŒr Köln:
Joerg Utecht  von Utecht schreibt… veranstaltet mit Marco KrĂ€mer vom Marieneck den ersten Kölner Schwarzmarkt am 28.12.2014.……………………………………. 
von Harald | 31. Oktober 2014 | Wein, Weinblogs

Thomas vom Winzerblog hat zur aktuellen Weinrallye aufgerufen:
„Es ist nicht mehr normal in der Ăffentlichkeit eine Flasche oder ein Glas Wein zu trinken, es kann passieren dass man schrĂ€g angeschaut wird, oder noch schlimmer, dass das beispielsweise in bestimmten Stadtteilen das Ordnungsamt vorbeikommt, dir den öffentlichen Weingenuss verbietet und ein Bussgeld auferlegt. Völlig Absurd, aber in einigen Orten und StĂ€dten bereits traurige RealitĂ€t.
Wein trinken an schönen Orten soll zeigen dass Alkoholgenuss in der Ăffentlichkeit nicht zwangslĂ€ufig mit Sauferei zu tun hat und dass es das normalste auf der Welt ist an einem schönen Ort ein Glas Wein zu genieĂen. Wir wissen ja alle, der wahre Genuss von Wein hat viel mehr damit zu tun in welcher Gesellschaft und welcher Umgebung der Wein genossen wird!“
Ich habe schon lange nicht mehr an einer Weinrallye mitgemacht. Aber das Thema passt so richtig und natĂŒrlich wird mitgemacht.
Aber was heiĂt mitgemacht. Wie es auch Thomas Lippert handhabt, muss ich nicht erst mit einem GlĂ€schen, Korkenzieher und Weinflasche in die weite Welt ziehen, einen schönen Ort suchen und dort Wein trinken. Es ist fast Alltag, das ich und meine Freunde Wein an schönen Orten trinken. Ich berichtete schon mehrmals darĂŒber.

Schöne Orte gibt es da viele. Bekannt die heimatliche Terrasse, um bei lauen SommernĂ€chten ein GlĂ€schen Wein zu trinken, natĂŒrlich gut gekĂŒhlt.

Bei Wanderungen mit Freunden ist der Riesling immer dabei. Mitten auf dem Wirtschaftsweg oder

auf einer Wiese am Wegesrand ein Gastgeschenk von Thomas Lipperts Arbeitgeber, dem Weingut Clauer in Heidelberg, genieĂen.

Idealerweise der Wein, der genau da wÀchst, wo man z. B. an der Mosel gerade entlangwandert, wie hier der Reiler Goldlay Riesling oberhalb der Reiler Goldlay.
Und wenn man nicht in einem Weinbaugebiet ist oder kein anderer Wein in der NÀhe ist, bringt man den Wein selber mit und die schönen Orte werden noch interesannter.

Zum Essen gehört Wein auch einfach dazu und


wenn man die Seele baumeln lÀsst und die Landschaft betrachtet, passt es auch.
Versuchen Sie es einmal, das mit dem Wein trinken an schönen Orten!
von Sven Zerwas | 31. Oktober 2014 | Der Stift berichtet, Essen, Wandern, Weinblogs
Nachdem die Ernte 2014 nach einigen Wetterturbulenzen und die ersten Abstiche gemacht sind, ist Zeit ĂŒber meinen ersten Projektwein zu berichten.
Nach dem Vorbild der Rancio Sec Weine aus dem Roussillon möchte ich einen sogenannten „Fortified Riesling“ aus einem Teil der Trauben des letzten Lesetages herstellen. Derzeit befindet sich der Wein noch in der GĂ€rphase, die wohl Anfang der kommenden Woche durch die Zugabe von hochprozentigen Alkohol beendet wird. Eine erste FĂŒtterung der Hefen ist erfolgt und der Wein prĂ€sentiert sich sauber und fruchtbetont.

Nach der sogenannten Aufsprittung erfolgt dann die kontrollierte Oxidation des Weines, um dann hoffentlich im FrĂŒhjahr bereit fĂŒr die AbfĂŒllung zu sein.
Im Optimalfall ist er dann der perfekte Begleiter zu BlauschimmelkĂ€sen, wie z.B. den Hard – Roque der Langenburger SchafskĂ€serei oder zu winterlichen Desserts mit TrockenfrĂŒchten.
Ich freue mich jedenfalls auf meinen ersten Wein und bedanke mich bei Harald fĂŒr die Mithilfe an der Umsetzung.

Nun aber zum heutigen Thema der Weinrallye, deren Existenz regelmĂ€Ăigen Lesern der Bildergeschichten durchaus ein Begriff ist. Es dreht sich bei Weinrallye #79, ausgerichtet von Urblogger Thomas Lippert, um das Weintrinken an schönen Orten.
Spontan fĂ€llt mir zu diesem Thema unser MĂŒnstermaifelder Innenhof ein, wo ich gemeinsam mit meiner Frau und Freunden schon die ein oder andere Flasche Wein geleert habe.
Darum soll es heute aber nicht gehen – die weitaus schöneren Orte haben wir auf unseren Wanderungen entlang der Untermosel erlebt. Sei es auf dem Tatzelwurmweg in Kobern Gondorf,  dem WĂŒrzlaysteig zwischen Lehmen und Löf, oder auf dem Hatzenporter Traumpfad.

Allen Wegen gemein ist, dass Sie Teil des neu geschaffenen Moselsteigs sind und zumeist auf schmalen Pfaden oberhalb der Weinberge entlang fĂŒhren. Ein Rast dort auf einem der zahlreichen BĂ€nken, eine Flasche Moselriesling und der Ausblick auf eine atemberaubende Kulturlandschaft – es scheint die Welt bleibt fĂŒr einen kurzen Moment stehen…
Als kleine Einstimmung auf die Rallye gab es eine 1987 KlĂŒsserather Bruderschaft Riesling SpĂ€tlese vom Weingut Monika Krisam, wunderbar gereift, mit feiner Phenolnote. Moselriesling fĂŒr Liebhaber.

Die BeitrÀge zur aktuellen Weinrallye findt man unter www.winzerblog.de
von Harald | 29. Juni 2014 | Essen, Wein, Weinblogs
Â
Curiosa iuris vini – KuriositĂ€ten des Weinrechts – so der Vortrag von Matthias DĂŒsi vom duesiblog.de auf dem am diesem Wochenende stattgefundenen Vinocamp. Mittlerweile das vierte vinophile Barcamp in der Weinuni in Geisenheim am Rhein. 
Der Wein spielte naturgegeben ein groĂe Rolle und so begleiteten WeinglĂ€ser die Teilnehmer den ganzen Tag. Wein gab es fast bei jedem Vortrag in den HörsĂ€len der Weinuni zu probieren.
Auch beim Marketingvortrag der Medienagenten gab es die von dieser Agentur geschaffenen Markenweine zum probieren.
Da das Motto fĂŒr das Vinocmap 2014 âSpeis & Trankâ war, gab es sehr viele Verkostungen zu diesem Thema. Es wĂ€re zu viel, ĂŒber alle hier zu schreiben. Ich machte bei der Verkostung „Wein und Wurst mit, die von Thorsten Goffin organisiert wurde. Ăber 20 Teilnehmer, gefĂŒhlte 30 verschiedene Wurstsorten und Weine.
Sehr spannend, wie die mitgebrachten Weine mit den verschiedenen Salami-, Blut-, Leber-, FleischwĂŒrsten, Trockenfleisch von der Ziege, grĂŒner gesalzener Speck usw. harmonisierten. Höchste handwerkliche FleischqualitĂ€t der Fleischwaren stand auf den Tischen. Ich brachte die legendĂ€re luftgetrocknete Blutwurst und die Sommersalami meines Lieblingsmetzgers mit, die zum ebenfalls mitgebrachten Riesling Kabinett gut passten.

Samstag abend wurde auf dem Vinocamp der âWein-Online-Award 2014âł vergeben. Die Jury hatte eine Vorauswahl getroffen und auch wir waren in den Kategorien Text und Bild nominiert. Die Teilnehmer des Vinocamps durften dann per Stimmzettel entscheiden. Gewonnen haben wir zwar nicht, aber wir waren dabei gewesen. Herzlichen GlĂŒckwunsch an die Gewinner weinlagen.info, Christoph Raffelt und Kilian Franzen.
Und natĂŒrlich ein Dankeschön an das Organisationsteam und an die Sponsoren, die diese Veranstaltung ermöglicht haben.
von Harald | 18. Juni 2014 | Sonstiges, Weinblogs

Wir sind fĂŒr den Social Media Preis der deutschen Weinbranche „Wein-Online-Award 2014“ nominiert. Und das direkt zwei mal!
Zum ersten in der Kategorie Fotografie mit einem Champagner ausschenkenden Mundschenk und zum zweiten in der Kategorie Text ĂŒber den Besuch von Kurt Tucholsky in Reil.
Preisverleihung ist am 28. Juni. DrĂŒcken Sie uns die Daumen!
Aber nun die Geschichte dahinter:
Mein Freund Schorsch Huesgen schrieb diesen Text anlĂ€sslich eines Geburtstagsvortrages im Schreibstil von Kurt Tucholsky. ZusĂ€tzlich schrieb er diesen Text mit einer alten Schreibmaschine nieder. Bei mir alterte das Papier via Photoshop um etliche Jahrzehnte. In Laufe der letzten Jahre wurde diese Geschichte hier regional immer weiter verbreitet. Unter anderem auch bei der Bio-GlĂŒhwei(h)nacht in unserem Keller. Sogar alte Reiler Einwohner konnten sich nicht an den Besuch von Tucholsky erinnern – ich auch nicht – und die Frage tauchte auf, wo das Bild in Reil denn gemacht wurde.
Mittlerweile wird diese Geschichte sogar von einem örtlichen Historiker als wahr weiter verbreitet und die Datierung des nominierten Artikels auf den 1. April hat auch keinen nachdenklich werden lassen. Aber jetzt wissen Sie es, nur ein Fake, ein groĂer SpaĂ fĂŒr Schorsch und mich .
Den Tucholskyartikel „Panter, Tiger und Co“ nebst dem „Originalskript“ finden Sie hier: https://www.steffens-kess.de/cms1/2014/04/01/panter-tiger-und-co-3/
Der Text von Schorsch fÀngt im kursiv gedruckten Text ab dem vierten Absatz an. Viel Spaà beim lesen!
Neueste Kommentare