Er liebt mich, er liebt mich nicht…

Er liebt mich, er liebt mich nicht … Einer meiner Stapler ist damit gemeint. Mittlerweile schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel, die Mechanik ist fast wie neu, aber die Elektrik, bzw. die Elektronik oder irgendwas anderes, wo Strom durchfließt spinnt.

Heben, senken, problemlos! Rückwärts fahren ebenso. Nur vorwärts gibt es Probleme. Nach mehrfachen Schalterbetätigungen zur Vorwärtsfahrt vielleicht ein kurzes Ruckeln in die richtige Richtung, ab und zu kann man es sogar fahren nennen. Oft passiert gar nichts.

Das gleiche Problem gab es vor Jahren schon einmal. Eine Lötstelle auf der Platine war gebrochen. Schnell war ein Fachmann gefunden und der Fehler behoben. Leider gibt es immer weniger Fachleute für solche Dinge und der Elektroniker, der schon einmal gelötet hatte, stand nicht mehr zur Verfügung. Die Herstellerfirma bietet auch keinen richtigen Service mehr an, abgesehen von der Preisfrage.

Im örtlichen Repair-Café wurde ich fündig. Mühsam habe ich die Elektronik mit den Relais ausgebaut und dorthin gebracht. Nach ein paar Tagen konnte ich es nach einer Überprüfung wieder abholen. Auf der Platine war alles in Ordnung. Es wurde kein Fehler gefunden.

Der Einbau in den Gabelstapler klappte, aber:  „Er liebt mich, er liebt mich nicht“ Der Fehler war erwartungsgemäß immer noch da, und jetzt bin ich am Rätseln, was es sein könnte. Das Relais? Ein Kabelbruch?

Ein Fehler in der elektrischen Verkabelung im Niedervoltbereich ist für mich kein Problem, auch andere, durchaus etwas komplexere Reparaturen kann ich durchführen. Vielleicht finde ich ja des Rätsels Lösung oder einen Fachmann, der helfen kann.

Ist jemand von meinen Lesern in dieser Thematik bewandert und kann helfen?

Dankeschön!

Die Bio-Glühwei(h)n-Nacht am vergangenen Samstag war ein voller Erfolg. Pünktlich zu Beginn der Veranstaltung trafen die ersten Gäste ein. Unser Verkaufslager war den ganzen Nachmittag und Abend gut mit Gästen gefüllt. Glühwein, Kinderpunsch, Waffeln und Kürbissuppe fanden reißenden Absatz: alles weg!

Nach alter Pfadfindermanier (ich war auch mal dabei🙂): jeden Tag eine gute Tat! Da das Jahr so viele Tage hat, machen wir es einmal richtig und sponsern seit Jahren für diese Glühweinnacht den Glühwein, natürlich Riesling, Kinderpunsch und Kleinigkeiten zum Essen.

Vielen Dank an alle, die dabei waren und nun mit den reichlich eingenommenen Spenden den Verein Somero unterstützen, der ein Bildungsprojekt in Uganda betreibt.

Bio-Glühwei(h)n-Nacht

Gemütliches Beisammensein bei leckerem Bio-Glühwein – natürlich aus Riesling –  Infos und Gespräche zum Öko-Landbau.

Am 1. Adventswochenende, Samstag, den 02. Dezember, ab 16.00 Uhr, findet zum x-ten Mal die Bio-Glühwei(h)n-Nacht in unseren Kellerräumen statt.

Wie gehabt spenden wir den Glühwein und Ihr ins Spendenschwein. Der Erlös geht an eine wohltätige Organisation.

Für alle, die von weiter her kommen und auch Durst haben: An- und Abreise stündlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Alternativ zu Fuß!

Wir fühlen uns geschmeichelt

Obwohl wir den verschiedenen Weinwettbewerben und Verkostungen kritisch gegenüberstehen, können wir nicht darauf verzichten und nehmen an einigen teil.

Wir freuen uns immer, wenn wir bei Verkostungen sehr gut abschneiden und fühlen uns geschmeichelt. Neben kleineren Weinwettbewerben wie der Steillagenweinprämierung in Aosta, Italien und der Verkostung unseres Verbandes ECOVIN gab es auch großes Lob im Eichelmann Weinführer. Sagenhafte dreieinhalb Sterne für unsere ausschließlich trockenen Weine. Auch andere Weinführer wie der VINUM Weinführer zählen uns zu den besten deutschen Weingütern und lobten unsere 2022er Weinkollektion.

Gerhard Eichelmann vom gleichnamigen Weinführer fand dieses Jahr sehr schöne Worte für unseren Basisriesling in der Literflasche: „Harald Steffens stellt sich auf die Besonderheiten des jeweiligen Jahrgangs besser ein als die meisten seiner Kollegen. … In jedem Jahrgang ist der trockene Literriesling eine Art Visitenkarte des Hauses, auch in 2022 wird dies deutlich. Der Wein ist duftig mit attraktiven kühlen Kernobstnoten, ist im Mund rassig mit animierender Frucht. Gewiss ist dies einer der besten Literweine der Mosel.“

Felssturz

Foto: Rudi Bucher

Das mit dem respektablen Mittelgebirge hatte ich schon hier geschrieben. Gestern die Überraschung als ich im Weinberg am Mähen war. Der Gemeindearbeiter sperrte sämtlich Weinbergswege. Gegenüber von Reil, oberhalb der Burger Weinberge, hatten sich große Felsbrocken gelöst. Sie waren zum Glück auf einem Weg liegen geblieben. Ein wenig weiter und sie hätten zunehmend Schwung bekommen. Der Weg bis in die Mosel wäre ein Klacks gewesen. Nicht auszudenken, was beim Runterrollen durch die Weinberge, der Überquerung von vier Wirtschaftswegen und der Bundesstraße hätte alles passieren können. Aus eigenen Erfahrungen weiß ich, dass rollende Steine, auch wenn sie nur Faust- oder Pflastersteingroß sind, gravierende Wirkungen auf Autos und Scheunentüren haben. Von Menschen ganz zu schweigen

Der alarmierte Bauunternehmer zerkleinerte die Felsen in kurzer Zeit und die Gefahr war gebannt.

startklar

Wie jedes Jahr vor beginn der Sommerarbeiten im Weinberg, werden die Außenanlagen in unserem Weingut auf Vordermann gebracht. Baum- und Heckenrückschnitt, kehren, fegen und aufräumen. Das Verbundpflaster kärchern, Fenster, Türen und Tore abwaschen und einiges mehr. Die Kübelpflanzen wie Oleander, Lorbeer, Zitronenbaum und andere sind schon länger aus dem Winterquartier geholt und mittlerweile verteilt. Dazu kommen noch viele Topfpflanzen zur Verschönerung unseres Innenhofes. Beliebt sind bei uns die Hauswurzen, die pflegeleicht sind. Vorteilhaft bei diesen Dickblattgewächsen ist der geringe Wasserverbrauch. Sie brauchen fast nicht gegossen zu werden und ersparen dem Winzer das tägliche Gießen. Ein Blickfang, wenn sie am Blühen sind. Die ideale Topfpflanze in den Zeiten des Klimawandels mit vermehrt trockenen Vegetationsperioden.

Wir sind startklar für den Sommer! Die Terrassensaison ist hiermit eröffnet.

Berufswettbewerb

Berufswettbewerb der deutschen Langjugend und ich habe mitgemacht. Nein, nicht als Berufsjugendlicher, sondern als Jurymitglied. In diesem Wettbewerb sollen die besten Azubis ihrer Zunft ermittelt werden. Diese Wettbewerbe gibt es in vielen Berufen.

In jungen Jahren hatte ich auch daran teilgenommen und es sogar bis zum Bundessieger in der Sparte Weinbau gebracht. Natürlich Ruhm und Ehre eingeheimst und viel dazu gelernt. So war es außer Frage, dass ich direkt für die Jury zusagte, als der Landjugendverband anfragte.

Neben schriftlichen Aufgaben, wie z.B. einem Test des Allgemeinwissens, gab es etliche praktische Aufgaben. Wein degustieren und beurteilen, ein Anbaugerät an den Traktor anbauen, um Beispiele zu nennen.

Ich war mit dem Kellermeister des Lehr- und Versuchsweingutes des Steillagenzentrums Mosel in Bernkastel im Weinkeller als Jury eingeteilt. Die Azubis sollten im Team einen Wein umpumpen. Anschließend das Fass voll füllen, eine Laborprobe ziehen und diese entsprechend beschriften. Hört sich einfach an, war es aber nicht. Wir legten viel Wert auf das Produktschonende Umpumpen, die Teamarbeit der beiden Azubis und den Arbeitsablauf. Nicht nur die Überprüfung der erlernten Fähigkeiten war für uns wichtig. Fehler bei der Arbeit oder Wissenslücken wurden direkt von uns kommentiert in der Hoffnung, dass die Azubis dieses zusätzliche Wissen in der Zukunft umsetzen werden.

Das Ausbildungsniveau war sehr gut und das Arbeiten im Team klappte. Sogar die Azubis im ersten Lehrjahr, die sich erst am Anfang der Ausbildung befinden, überraschten uns mit ihrem Wissen und der praktischen Umsetzung.