Reste aus einer vergangenen Zeit findet man in den Reiler Weinbergen. Die Weinbergshäuschen oder Weinbergshütten dienten als Lager für Weinbergsgeräte und schützten die Winzer vor schlechtem Wetter. In Zeiten, wo man noch zu Fuß unterwegs war, sehr wichtig!
Dieses Weinbergshäuschen stammt aus neuerer Zeit und wurde schon in Beton gegossen. Da sie nicht mehr benötigt werden, verfallen die meisten.
Da Rebland einmal sehr wertvoll war, wurde dieses Häuschen als Keller angelegt. Obenauf wuchsen Reben. Um Schädlinge und Pilzkrankheiten zu bekämpfen, ging der Winzer mit der Rückenspritze und dem Spritzpulver in den Weinberg. In jedem Häuschen war ein Wasserbecken eingebaut, welches vom Regenwasser gespeist wurde. So konnte sich der Winzer die mühsame Wasserschlepperei sparen.
Frisch renoviert und als klitzekleine Landvilla genutzt: Die Schutzhütte eines Freundes. Eine herrliche Aussicht ins Moseltal, ein Freisitz auf der Trockenmauer und ein kleiner Keller, in dem zwei Kisten Wein Platz finden.
Auch so eine Art Hütte, aber mit einem Kreuz auf dem Dach und somit als Gotteshäuschen erkennbar.
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