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lamiacucina, der Kochblog, gibt für diese Weinrallye das Thema vor:

„Schweizer Weine werden zumeist in der Schweiz getrunken, lächerliche 1 % der Produktion werden exportiert. Da stellt sich gleich die Frage nach der Verfügbarkeit der Weine. Damit das Rallye nicht daran scheitert, erlaube ich mir, das Territorium der Schweiz (temporär) um das italienische Veltlin zu vergrössern.  Das darf ich, gehörte doch das Veltlin zwischen 1512 und 1797 zu  dem heutigen Graubünden….Die kulturelle Vielfalt der Schweiz lässt sich besonders gut beim Wein ablesen. In 6 Weinregionen werden auf unterschiedlichsten Terroirs auf rund 15′000 ha über 50 verschiedene Rebsorten angebaut.“

Zuerst gegrübelt, dann doch noch im Kühlschrank fündig geworden. Ich glaubte diesen Wein schon längst ausgetrunken zu haben, aber er war noch da. Meine Fremdweinbestände werden mit jeder Weinrallye weniger und ich müßte mal auf Einkaufstour gehen.

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Aus der größten Kooperative, bzw. Genossenschaft, des Wallis, stammt dieser 2008er Wein. 23 % der Walliser, bzw. 10% der Schweizer Weinproduktion werden bei Provins erzeugt. Eine für die Schweiz sehr große Genossenschaft, die jedoch hochgelobt wird: 2008 Kellerei des Jahres, die Önologin Madeleine Gay ist neben weiteren Auszeichnungen auch Winzerin des Jahres 2008 und in der Kellerei zuständig für die Spezialitäten, wie den in meinem Glas befindlichen Wein. Dieser Wein der Gastronomielinie Grand Métral wird unter den Schweizer Rebsortenbezeichnung Heida, verkauft. International als Savagnin blanc bekannt, der mit dem Sauvignon blanc weder verwandt noch identisch ist.

Zum Wein: Sehr sauber vinifiziert, intensive florale Aromen, saftig, für mich als Rieslingtrinker sehr weich und anschmiegsam.  Sehr animierend, ein Schoppen davon kein Problem, aber Gottseidank habe ich auf die Alkoholangabe auf dem Etikett geschaut. Sagenhafte 14 % Alkohol.  Es hätte auch weniger getan. Bis auf den Vermutstropfen des hohen Alkohols ein wunderbarer sehr guter, „glasklarer“ Wein.

Für die, die es am Bild nicht erkannt haben : Der Wein ist nicht glasklar, eine leicht opalisierende Trübung ist noch vorhanden. Schlecht filtriert! Sollte eigentlich bei einem Weißwein nicht sein. Trübungen verhindern die optimale Entfaltung der Bouquettstoffe und  falls es Hefen oder Bakterien sein sollten, ist der Wein nicht biologisch stabil. Die Hefen und Bakterien könnten weiter arbeiten und den Wein verderben. Verwunderlich für mich, da 19 Fachleute dort die Trauben zu Wein verarbeiten.