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Die erste Plastikweinflasche ist mir über den Weg gelaufen. Ich berichtete hier schon vor einiger Zeit über dieses Behältniss. Es ist zwar nicht der Untergang der Weinkultur, für die Qualität des Weines auf jeden Fall abträglich.

Die hohe Gasdurchlässigkeit ist ein Problem. Sauerstoff rein, dazu noch die Düfte aus der Lagerumgebung der Flasche, Weinaromen können zusätzlich durch den Werkstoff abgebunden werden. Über Weichmacher und sonstige Chemikalien können sie sich hier und hier sachkundig machen. Die Ökobilanz wird immer schön geredet, genaue Zahlen gibt es fast nicht in der Öffentlichkeit.

In der gestrigen Ausgabe des deutschen Weinmagazin fand sich passenderweise ein Fachartikel zum Thema CO2 Bilanzierung von Weingütern aus dem ich kurz zitieren möchte: „…CO2 Ausstoß bei der Produktion einer 400 gr schweren Weinflasche… mit etwa 200 gr. Bei der PET-Flasche lieger der Ausstoß etwa doppelt so hoch… “

Der Einfachheit halber können sie weitere Informationen über den CO2 Ausstoß hier oder hier nachlesen.

Obige Flasche brachte mein Freund Michael, Oberkellermeister, mit.  Eine Sonderfüllung für die Lufthansa. Dort hat dieses Plastikbehältniss aus Gewichtsgründen seine Berechtigung. Der Wein, frisch gefüllt, hat geschmeckt. Aber wie schmeckt der Wein in einigen Tagen, Wochen, Monaten?