Endlich da, der Traubenvollernter für den Steilhang. Nicht der, über den ich schon vor Jahren berichtet hatte, der nur Forschungsgelder gekostet hat und der falsche Lösungsansatz war. Ein Versuch Technologie der Flachlage an den Steilhang zu adaptieren. Einsatzgewicht von ca. 4 Tonnen, Bergauf mittels zweier Seilwinden gezogen und oben auf dem Weg entsprechende Gegengewichte. Das konnte nicht klappen, ich schrieb ich schon damals darüber. Über dieses Groschengrab redet mittlerweile keiner mehr.
Ein neuer Lösungsansatz wurde von einen Landmaschinenhändler ersonnen und vor einigen Tagen der Öffentlichkeit vorgestellt. Aufgebaut auf eine große Weinbergsraupe, mit einer sehr leichten Bauweise und einem innovativem Erntesystem, wurden im letzten Herbst die ersten Versuche mit dem Prototyp durchgeführt. Die Ergebnisse sind vielversprechend. Der Traubentransport innerhalb der Erntemaschine ist noch zu verbessern und die Konstruktion sollte noch von einem Maschinenbauingenieur optimiert werden. Steigfähigkeit bis 70% ist richtig gut und ich hoffe, das diese Maschine einsatzfähig wird.
Wenn in Jahren wie 2006 und 2010 fäulnissbedingt schnell abgeerntet werden muß, oder noch viele Trauben hängen und eine Schlechtwetterfront sich ankündigt und die Handlese zu zeitaufwendig ist, auch eine qualitativ positive Maßnahme. Natürlich nur in Verbindung der vorhergegangenen selektiven Handlese.
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