Der Winzer war mal wieder unterwegs um ferne Weinländer zu besuchen. Die Reise ging nach Italien ins Piemont. Genauer gesagt in die Region Langhe mit seinen berühmten Baroloweinen. Eine sehr reizvolle Hügellandschaft.
Bei schönem Wetter sind die Ligurischen Alpen am Horizont zu sehen.
Auf jedem Weinhügelchen ein Dörfchen mit einer Burganlage oder stattlichen Kirche. Sei es Castiglione Faletto, Crinzane Cavour, Diano d’Alba, La Morra und viele mehr. Pittoreske Dörfer mit Jahrhunderte alten Burgen, Kirchen und Häusern. Sehenswert auch die Stadt Alba, die durch ihre Trüffel bekannt ist.
Natürlich schaute sich der Winzer in den Weinbergen um. Die Rebkultur ähnlich wie bei uns, natürlich angepasst an das regionale Klima und Rebsorten. Querterassiert und mit großen Raupenschleppern mechanisierbar.
Auch dort gab es Schäden durch die Spätfröste Ende April. Im Talgrund waren Rebtriebe durch den Frost erfroren. Nur einige, nicht der Rede wert. Kein Vergleich zu anderen Weinbauregionen. Jedoch, Hagel soll es auch schon gegeben haben, berichtete mir ein Winzer.
In den Tälern viele Haselnussplantagen, in denen die berühmten Piemonteser Haselnüsse wachsen.
Neben den vielen mittelalterlichen Dörfern mit musealem Charakter, besuchte ich in Barolo das dortige, sehr moderne Weinmuseum, das sich im Schloß befindet. Daneben das Korkenziehermuseum mit über 500 Exponaten. Wann, wo und wie wurde der Korkenzieher erfunden: Der Schwerpunkt der Ausstellung.
Viele der ausgestellten antiken und modernen Korkenzieher waren waren mir bekannt, aber obige Variation eines Stoppelziehers hatte ich noch nie gesehen.
Das Kopfkino reagierte… 😉
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