Vergangene Woche sind wir 4 Tage auf dem Moselsteig unterwegs gewesen. Ich berichtete schon öfters über diesen premium Wanderweg. Es war stellenweise anstrengend. Hoch und runter, nicht immer gemütlich, sehr oft steil runter und noch steiler bergauf, das Ganze mehrfach in einer Tagesetappe, stellenweise senkrecht über Leitern nach oben, wie beim Aufstieg in die Tagesetappe Zell-Neef unter dem Collisturm. Zwischendurch merkte ich, dass meine „Beinmuskeln am wachsen“ waren. 
Oben angekommen immer wieder grandiose Aussichten ins Moseltal oder
auf die steilen Moselweinberge wie hier bei Winningen.
Im Tal in den Dörfern und Städtchen viele historische Häuser und Fassaden verschiedener Stilepochen. Liebevoll restauriert mit vielen Verzierungen und farblichem Schmuck. 
Das älteste in Privatbesitz befindliche und immer noch zum Wohnen genutzte Wohngebäude in Deutschland ist ebenfalls am Moselsteig zu finden.
Sehenswert auch weniger bekannte Raubritterburgen 
und natürlich die allseits bekannte Burg Eltz, die früher sogar einen Geldschein und eine Briefmarke schmücken durfte. 
Kleinigkeiten, die einem am Wegesrand auffallen. Ein Schieferstein mit Quarzeinschluss, der bei Zell als Wegweiser dient.
Im Rucksack, neben dem Übernachtungsgepäck, die Wanderverpflegung, da auf den Etappen nicht immer eine Einkehrmöglichkeit vorhanden ist.. 
Die Aufstiege auf die Moselberge folgen oft alten Kreuzwegen, die an einer Kreuzkapelle enden.
Eine der schönsten Kreuzkapellen an der Mosel ist die Matthiaskapelle in Kobern-Gondorf. Bilder der Kapelle gibt es hier.
Zwischendurch immer wieder Wegekreuze. Entweder aufgrund eines Gelübdes aus Dank nach der Errettung aus einer Notlage wie Krieg, Krankheit, Seuche oder Lebensgefahr, gestiftet und errichtet, oder 
als Wegmarkierungen für Wanderer und Pilger an einer Wegkreuzung.
Einmalig diese Mariengrotte neben einer Kreuzkapelle.
Im Tal immer wieder sehr schöne Kirchen, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Hier der „Moseldom“ St. Castor in Karden, eine der bedeutendsten Kirchen an der Mosel.
Und natürlich, wenn man ganz oben ist auf dem Moselberg: Ab und an gibt es da auch Gipfelkreuze wie das auf dem Petersberg bei Neef.
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