Heute morgen ein Schreck! Die Dachflächen der Geräteschuppen dick vereist.  Die Meßwerte der Wetterstation im dicken Minusbereich.

Ich berichtete hier schon über den kommenden Austrieb und über eine evtl. Spätfrostgefahr. Gott sei Dank hat das seitdem kühle Wetter das Rebwachstum stark verlangsamt. Die größtenteils im Knospenausbruch stehenden Reben sind noch nicht so empfindlich gegenüber Frost. Wäre der Austrieb erfolgt, hätten wir sicherlich einen Totalschaden.

Es sind auf jeden Fall Knospen erfroren, wie viele es sind, ist schwer zu sagen. Nach einer ersten Abschätzung hält es sich in Grenzen. Erst in den nächsten Tagen wird sich beim Austrieb zeigen, ob, überhaupt und wie viele Schäden entstanden sind.

Die regionalen Wetterstationen meldeten unterschiedlich hohe Minusgrade heute morgen. Unsere Station in Briedel (ca. 2km Luftlinie Entfernung) war letzte Nacht der Rekordhalter in Rheinland-Pfalz, die übrigen Stationen an der Mosel lagen so bei ca. minus 3 Grad, am Rhein entlang war es etwas wärmer, jedoch sind die dortigen Reben schon weiter gewachsen und empfindlicher gegen Frost. Die ersten Berichte gab es schon heute morgen bei Facebook. Ich hoffe für alle Winzer, das keine größeren Frostschäden entstanden sind.