Das ist er: Der 2012er Riesling für die Basisqualitäten, die wir die letzten Tage geerntet haben. Sehr lockerbeerig durch die nicht optimale Bestäubung während der Blüte. Hier und da vertrocknete Beerchen, die uns uns der falsche Mehltau (Peronospora) beschert hat.
Ein Wetter zum Helden Zeugen, auch Kaiserwetter genannt, verschönte uns die letzten Tage. Das goldene Oktoberwetter spiegelt sich nun im Reblaub wieder. Anfang der letzten Woche noch grün, nun in den schönsten Herbstfarben. Bilder folgen!
Die Qualitäten werden, dem trockenen Wetter sei Dank, von Tag zu Tag besser. Die Quantität leider nicht. Bis auf einen Weinberg, in dem morgen selektiv geerntet wird, gibt es immer noch keine unerwünschte Fäule. Aber vielleicht kommt mit dem nun einsetzenden kühlerem Wetter zur teilweise erwünschten Botrytis, dem Edelfäulepilz, der bei unseren trockenen Rieslingen im oberen Qualitätsbereich durchaus in geringen Mengen erwünscht ist.
Abends immer wieder Besuch von Freunden, die die jungen gärenden Weine probieren, bzw. doch ein Gläschen mehr trinken. Die kühlen Reifenächte der letzten Wochen kann man nun schmecken und riechen. Die Aromaausprägung ist jetzt schon sehr gut. Ich freue mich auf die Jungweine!
Selten so gesundes Lesegut gehabt, die Müller Thurgau präsentieren sich sehr fruchtig mit einem schönen Muskatton. Freue mich schon auf die Rieslinge.
Dem kann ich nur zustimmen! Ich muß daran denken, das Faß wieder aufzufüllen, aus denen die Freunde getrunken haben. Waren durstig…