Wir schlaufen die Rebtriebe zurzeit in den Drahtrahmen, damit kein Windbruch entsteht. Die Reben haben dadurch eine optimale Belichtung und Besonnung. Der erste Durchgang erfolgte letzte Woche, nun sind wir bei der zweiten und letzten Runde.
Das Ganze dazu noch ganz gemütlich und stressfrei. Leider!
Die anhaltende Trockenheit bremst das Wachstum der Rieslingreben stark. Es gab zwar im Wochenrhythmus 15, 10 und heute 11 Liter Regen, aber das hilft nur einige Tage. Nicht wirklich befriedigend und ausreichend. In einer jungen Rebanlage wird es nur noch wenige Tage dauern, bis die ersten Trockenstressanzeichen massiv auftreten. Zumindest sind die Weinbergserdbeeren, die am verdorren waren, wieder ins Leben zurückgekehrt.
Die Meteorologen machen uns für die nächsten Tagen Hoffnung. Ich lasse mich überraschen.
Ich will nicht jammern und zu laut Regen herbei wünschen. Das ging schon im letzten Jahr schief, als wir bei der damals herrschenden Trockenheit viel Regen wünschten. Leider wurden diese Wünsche reichlich erfüllt und es regnete ab Juli fast ununterbrochen und wir hatten eine problematische Weinernte. Ich berichtete auch hier und hier.
Neueste Kommentare