Das Weinjahr 2017 beginnt spannend: Peribatodes rhomboidaria, auch Rhombenspanner genannt, ist massiv in den Weinbergen unterwegs und frisst uns die Rebknospen aus. Ich berichtete hier schon einmal über die Schäden, die diese Raupe verursacht.
Vielleicht doch nicht so schlecht, dass wir zur Zeit immer noch die Fruchtruten im Drahtrahmen befestigen. Als Reaktion auf die Erschütterungen seilen sich die Raupen an einem Seidenfaden ab und sind dadurch leichter zu erkennen. Sie werden dann per Hand abgesammelt eliminiert.Wenn die Triebe größer werden, kann die Raupe keine Fraßschäden mehr verursachen. Wir Winzer sagen dann, dass der Trieb dem Rhombenspanner aus dem Maul wächst. Noch einige warme Tage wären nötig.
Wir sind mit dem Rebwachstum mindestens zwei Wochen vor der Zeit. Warme Tage als Wunsch gegen die Knospenschäden, auf der anderen Seite Muffensausen wegen eventueller Spätfröste, die noch kommen können. Wetterkapriolen, die in den letzten Jahren verstärkt auftraten. Wir hatten bisher meistens Glück, aber ob das von ewiger Dauer ist…
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