In den vergangenen Tagen sind die letzten Weine abgefüllt worden. Das Verkaufssortiment ist nun wieder komplett.
Zeit die Weinliste zu schreiben und an die Kunden zu senden. Klassisch, per Briefpost mit einer echten Briefmarke. Gottseidank gibt es seit längerer Zeit selbstklebende Marken. Auch in Zeiten des WEB 2.0 für uns ein wichtiges Marketininstrument um über unsere Weine zu informieren.
Die am Samstag stattgefunden ECOVIN-Präsentation, die ich hier ankündigte, war ein voller Erfolg. Mehr als doppelt so viele Besucher wie im letzten Jahr probierten sich durch die angebotenen Moselweine aus ökologischen Anbau.
Als Rahmenprogramm gab es lustvoll-bacchantisch inszenierte Kunst von Mana Binz. Den auf Stoff gemalten Bacchanalien gab die Lichtwand mit verschiedenen Farben den letzten Kick. Nebenbei Zeigte die Künstlerin noch weitere Installationen und Glasarbeiten.
Wer nach den anstrengenden Probieren etwas entspannen wollte, setzte sich an die Theke und das integrierte Sushiband brachte weitere Kunstwerke heran.
Ralph Schmidt von Restaurant Distel in Ürzig zeigte weitere Kunstwerke, die gemeinhin als Fingerfood bekannt sind und den Tag nicht überlebten.
Wir lieben Lebensmittel… und bieten auch regionale Ware an. In der sehr gut sortierten und gestalteten Weinabteilung des Edeka Marktes Trier-Tarforst präsentierten wir gestern mit weiteren 19 Moselwinzern unsere Weine. In Zeiten der Globalisierung liegt dort der Schwerpunkt auf regionale Moselweine und ein starkes Ökoweinangebot. Die Gestaltung der Weinabteilung obliegt der ehemaligen Trierer Weinprinzessin Manuela Schewe, die sehr aktiv im Wein- und Kulturbereich tätig ist.
Neben Wein gab es noch verschiedene Käse aus ökologischer Produktion zu verkosten. Da die Fleischabteilung zugleich Ihren 80. Geburtstag feierte, wurden wir bestens mit Fingerfood bewirtet.
Im wahrsten Sinne des Wortes geht bei uns die Post ab: Seit einigen Tagen ist der 2007er Jahrgang lieferbar und unsere Kunden machen davon regen Gebrauch. Nun stapeln sich Weinflaschen und Versandkartons im Verkaufslager und wir haben alle Hände voll zu tun um die Bestellungen umgehend zu erledigen.
Waren das noch Zeiten, als der Winzer höchstpersönlich den Spediteur gespielt hat, zweimal im Jahr seine Kunden besuchte und Wein lieferte. Gut, dass diese Zeiten für uns vorbei sind. Wir kümmern uns lieber um die Qualität unserer Weine. Die Auslieferung übernehmen die Profis von Post und Spedition schneller, ökologischer und billiger. Der viel gerühmte Kundenkontakt lässt sich besser und entspannter per Telefon, Email oder Internet halten, als ein vom Autofahren gestresster, entnervter und unter Zeitdruck stehender Winzer es jemals machen könnte.
Coming soon.. So wollte ich eigentlich meinen heutigen Blogeintrag titulieren.
Die Weinliste ist übermorgen versandfertig und wird per Post verschickt. Der Shop auf unserer Homepage sollte zeitgleich am Samstag up to date sein. Jedoch war Joachim Ott, der meine Homepage pflegt, wieder sehr, sehr schnell und hat die aktuelle Weinliste (innerhalb eines halben Tages, bzw. über Nacht!!!!) schon heute ins Netz gestellt.
Also: Jetzt schon bestellbar, aber erst nächste Woche lieferbar. Morgen wird letztmalig abgefüllt und die Etiketten müssen auch noch geklebt werden.
Weil es so klasse ist, hier noch einmal. Via Schreiberswein und Markus Jostock. Der wohl nächste Schritt bei der Vermarktung unserer Weine. Wäre einfacher als abfüllen, etikettieren, verpacken und versenden. Just in time Lieferung im wahrsten Sinne des Wortes: Direkt aus dem Computer.
Bei der gestrigen Abendweinprobe mit Freunden war das Schattenspiel an der Hauswand schön anzusehen. Wir haben den relativ warmen Samstagabend genutzt, um nach den vergangenen sehr kühlen Nächten wieder auf der Terasse zu sitzen. Wir hoffen, das die vergangenen kühlen Tage das Rebwachstum etwas verlangsamt haben und der Vegetationsvorsprung kleiner geworden ist. Der Riesling benötigt für seine Aromaausbildung kühlere Nächte während der Reifephase. Je größer der Vegetationsvorsprung ist, desto wahrscheinlicher sind warme Nächte in dieser Phase. Und dann werden die für den Riesling typischen Fruchtaromen nicht gebildet. Der Riesling ist eine „cool climat“ Rebe, die keine hohen Temperaturen benötigt um Aroma und Geschmack zu bilden. Idealerweise ein schöner Altweibersommer mit anschließendem Goldenen Oktober.
Durch den Feiertag letzte Woche kamen sehr viele Touristen an der Mosel und eine Weinprobe jagte die andere. Einen ganz netten Kontakt hatte ich zu einer Gruppe von Weinfreunden aus Österreich, die sich die Mosel herauf und herab durchprobierten.
Da diese Weinfreunde aus einem Weinbaugebiet (Kamptal) stammen und auch familiär mit einem Weingut verbandelt sind, freute ich mich über die als Gastgeschenk mitgebrachte Flasche Riesling. Übrigens eine uralte Tradition unter Winzern, die weltweit geübt wird. Nicht umsonst habe ich in unserer Probierstube leergetrunkene Flaschen aus Rumänien, Frankreich, der Ukraine und einigen anderen Ländern. Das Gastgeschenk wurde schon gestern mit Freunden probiert und erwies sich als aussergewöhnlicher Riesling.
Neueste Kommentare