von Sven Zerwas | 29. November 2014 | Allgemein, Der Stift berichtet, Essen, Sonstiges
Nachdem ich vergangene Woche auf den Seiten des Vinocamp Deutschland das Programm zum ersten regionalen Moselcamp veröffentlicht habe, gibt es an dieser Stelle nun ein kleines Update.

Das Warm-up bleibt wie geplant – allerdings ziehen wir im Schlosshotel Petry, der Gemütlichkeit wegen, ins Kaminzimmer um.
Am Samstag verschiebt sich aufgrund einer gemeinsamen Session über historische Hintergründe des Weinbaus und Weinhandels an der Mosel um 14 Uhr mit Dr. Deckers der Zeitplan ein wenig – Mittagswein und Maifelder Kartoffelsuppe gibt es bereits ab 12 Uhr – und bis 14 Uhr ist ausführlich Zeit, die Lieblingsweine der Teilnehmer auf Herz und Nieren zu überprüfen und den Mittagswein zu zelebrieren. Um 15:00 Uhr geht es dann wie gewohnt mit den Teilnehmersessions weiter.
Um 18 Uhr mündet das Ganze in eine gemeinsame Verkostung von Moselriesling aus dem Jahr 2011 (mit dem ein oder anderen 2001er für die Liebhaber von reiferen Rieslingen). Im Anschluss geht es dann in die obere Etage, um dort den Tag bei Musik, Wein und regionalen Speisen ausklingen zu lassen.

Um schon einmal einen groben Überblick zu geben, hier eine Auflistung der mir bekannten und bisher von Teilnehmern geplanten Sessions, gerne könnt Ihr die Kommentarfunktion des Blogs nutzen, um mir Eure geplanten Sessions mitzuteilen und kurz zu erläutern.
- Gutswein trifft Wurst, was funktioniert und was nicht ?
- Weinverkauf im Bioladen
- Kellergeheimnisse ?
- Onlinehandel & lokale Geschäfte, Freund oder Feind ?
- Regionale Vernetzung von Produzenten und Handel
Teilnehmer, die bereits am Donnerstag in der Region sind, lege ich abends eine Koblenzer Veranstaltung im Restaurant Saubar ans Herz – 6 Gänge treffen auf edle, regionale Brände der Westerwälder Brennerei Birkenhof. Anmeldungen hier.
von Harald | 29. Juni 2014 | Essen, Wein, Weinblogs
Curiosa iuris vini – Kuriositäten des Weinrechts – so der Vortrag von Matthias Düsi vom duesiblog.de auf dem am diesem Wochenende stattgefundenen Vinocamp. Mittlerweile das vierte vinophile Barcamp in der Weinuni in Geisenheim am Rhein. 
Der Wein spielte naturgegeben ein große Rolle und so begleiteten Weingläser die Teilnehmer den ganzen Tag. Wein gab es fast bei jedem Vortrag in den Hörsälen der Weinuni zu probieren.
Auch beim Marketingvortrag der Medienagenten gab es die von dieser Agentur geschaffenen Markenweine zum probieren.
Da das Motto für das Vinocmap 2014 “Speis & Trank” war, gab es sehr viele Verkostungen zu diesem Thema. Es wäre zu viel, über alle hier zu schreiben. Ich machte bei der Verkostung „Wein und Wurst mit, die von Thorsten Goffin organisiert wurde. Über 20 Teilnehmer, gefühlte 30 verschiedene Wurstsorten und Weine.
Sehr spannend, wie die mitgebrachten Weine mit den verschiedenen Salami-, Blut-, Leber-, Fleischwürsten, Trockenfleisch von der Ziege, grüner gesalzener Speck usw. harmonisierten. Höchste handwerkliche Fleischqualität der Fleischwaren stand auf den Tischen. Ich brachte die legendäre luftgetrocknete Blutwurst und die Sommersalami meines Lieblingsmetzgers mit, die zum ebenfalls mitgebrachten Riesling Kabinett gut passten.

Samstag abend wurde auf dem Vinocamp der “Wein-Online-Award 2014″ vergeben. Die Jury hatte eine Vorauswahl getroffen und auch wir waren in den Kategorien Text und Bild nominiert. Die Teilnehmer des Vinocamps durften dann per Stimmzettel entscheiden. Gewonnen haben wir zwar nicht, aber wir waren dabei gewesen. Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner weinlagen.info, Christoph Raffelt und Kilian Franzen.
Und natürlich ein Dankeschön an das Organisationsteam und an die Sponsoren, die diese Veranstaltung ermöglicht haben.
von Harald | 2. Juli 2013 | Wein, Weinblogs

Zum dritten mal: Am vergangenen Wochenende fand der Branchentreff der Weinaktivisten im Internet statt. Kurz Vinocamp genannt. Als Schwerpunkthema der diesjährigen Verkostungen: Champagner.
Wie jedes Jahr in der Weinuni in Geisenheim. Ich berichtete hier und hier über die beiden letzten Veranstaltungen.………………………………………………………………………………..
Viele Vorträge rund um Wein und Internet wurden geboten. Für mich sehr spannend die Megasession von Theo Huesmann und Jochen Mai. Blogdesign und Programmiertipps für den Blogger. Spannend und sehr lehrreich für mich.
Champagner, Sekt, Cremant, das Hauptthema der Weinverkostungen, wobei der Schwerpunkt auf Champagner lag. Teilweise von Sponsoren zur Verfügung gestellt, teilweise von den Teilnehmern mitgebracht. Und vor allem reichlich!
Da ich das Thema Champagner weniger spannend fand und im übrigen andere Geschmacksrichtungen beim Sekt bevorzuge, besuchte ich den Workshop „Old school sparkling – Fokus auf Methode Ancestral/Rural -„
„Für alle, die genau so wenig Ahnung vom Thema Methode ancestral haben: Weine, die im Tank/Fass angegoren werden, bei ca. 4-5% Alkohol filtriert und dann auf Flaschen gezogen werden, wo sie, dank verbliebener Hefereste, weitergären. Zum Teil werden sie später dégorgiert, zum Teil bleiben sie leicht trüb, von ziemlich trocken bis sehr süß ist alles dabei. Unser Fazit: Spannend – nichts für Weintrinker, die eine sichere Bank brauchen. Enttäuschungen sind drin.“
wenn ich Christin Jordan zitieren darf.
Und so war es auch. Die erste Gärung in der Flasche zu vollziehen ist spannend und risikoreich, zumindest was das Leben in dieser Flasche angeht. Es waren nicht nur Hefen, die dort von dem verbliebenen Zucker etwas haben wollten und für uns einige überraschende Geschmacksnoten bereit hielten.
Unter dem Motto „Tu den mal weg, der hier ist besser“ versuchte Torsten Goffin uns sogar eine Probe vorzuenthalten, was ihm aber nicht gelang. Eine sehr interessante Probe, die in die geschmacklichen Randbereiche der Weinbereitung führte. Danke Torsten für die Probe!
Beim Abendessen in Breuers Kellerwelt in Rüdesheim dann die Fortsetzung.
Zum Mehrgängemenue ausschließlich Sekt und Champagner, teilweise aus der großen Magnumflasche. Zu jedem Gang zwei bis drei verschiedene! Bis zum Abwinken!
Da der Sekt und Champagner uns schon fast wieder aus den Ohren raus kam, wurde der Ruf nach einem Rebengetränk ohne Blubber laut. Binnen kürzester Zeit wurden von den Teilnehmern mitgebrachte Weine vor der Kellertüre geöffnet und degustiert.
Sonntags dann der übliche Empfang der Deutschen Weinkönigin. Donnerstags hatte ich noch einen Einfall. Deutsche Weinkönigin und Champagner geht nicht. Also Riesling Sekt eingepackt, reichlich. Thomas vom Orgateam meinte, das es so reichlich ist, das es für alle Vinocampteilnehmer reicht. Und so erfolgte der Start in den Sonntag mit unserem Moselriesling Sekt.
Weitere Information über das Vinocamp gibt es im Vinocampblog und bei Facebook und Twitter unter dem hashtag #vcd13.
Natürlich ein Dankeschön an alle Sponsoren, die geholfen haben, dieses überaus spannende Event zu finanzieren und natürlich ein ganz großes Danke an das Organisationsteam!
Neueste Kommentare