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Hier ist sie nun: Die Zusammenfassung der 25. Weinrallye

Wein in Literatur und Film. Im Vorfeld schon von einigen Bloggern als spannendes Thema bezeichnet und anschließend sehr gut umgesetzt.

Yvonne Mich, aus dem Land zwischen Obermosel und Saar, hat sich lyrisch betätigt und ein (Wein-)Märchen geschrieben: Dornfelderröschen In bester Brüder Grimm Manier mit König und Königin, Frosch und Kinderwunsch und vielen Verbindungen zum Wein. Eine außergewöhnliche Idee, die klasse umgesetzt wurde.

Pivu entschuldigte sich, verwies aber auf einen bereits vor längerer Zeit gemachten Blogeintrag, der den Kriterien der Weinrallye entspricht. Wie immer macht sich Pivu Gedanken zu überlebenswichtigen Nebensächlichkeiten nach Feierabend und den Geschmack á la Hollywood.

Bernhard Fiedler, mein Winzerkollege vom Neusiedlersee, schätzt das Verbrechen, soweit es sich zwischen zwei Buchdeckeln abspielt. Der Schwerpunkt liegt bei ihm natürlicherweise bei den Österreichischen Weinkrimis die größtenteils im Weinviertel spielen, obwohl er einen großen Bogen von Skandinavien nach Südeuropa zieht und die Trinkgewohnheiten der Kriminalkommissare analysiert.

Matthias Metze hat zwar Wein im Keller, den Krimi vor langer Zeit gelesen und den Inhalt, Titel und Autor vergessen. Nun lobt nun eine Flasche Riesling aus und schreibt das Buch zur Fahndung aus. Wer kann Matthias helfen, den Titel und Autor des Krimis zu finden?

Iris ist sehr belesen und stellt einige Bücher in Sachen Wein und Literatur vor, bevor Sie über Weinpoesie einen Schwenk zum Film macht. Darüber vergisst Sie das Weinprobieren, verspricht aber, dies in einem folgenden Blogbeitrag nach zu holen.

Lamiacucina hat sich auch ans Schreiben und Texten begeben. Acht berühmte Romane der Weltliteratur hat er sich elektronisch vorgenommen. Aus jedem der Werke einen oder zwei Sätze extrahiert, die das Wort „Chambertin“ enthalten, und diese  Sätze in eine Reihenfolge gestellt. Beim Lesen seines neuen Romanes der Weltliteratur gab es natürlich eine gute Flasche 1994er Chambertin zu trinken.

Nathalie las Commissario Brunettis siebzehnter Fall und telefonierte mit Ihrer Mutter, die Ihr den entscheidenden Tip gab. Ein  Masi Rosato, wie im Krimi beschrieben, musste her und wurde verkostet.

Der Brüller schlechthin, der Gastbeitrag! Nein, ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Ich war nur Kameramann und technischer Mitarbeiter. Der weibliche Teil des Steffens-Keß Verkosterteams hatte die Idee, übte unter viel Gelächter und setzte das ganze im Weinberg um. Danke an Rosi, Marita, Felicitas und Elke. Demnächst, wie im richtigen Film, gibt es noch ein Making of.

Robert Freudenthaler von Vinissimus legt den Schwerpunkt seines Berichtes auf den Grünen Veltliner und damit die Polt Krimis, in denen der Landgendarm Simon Polt die interessanten Kriminalfälle im Weinviertel unspektakulär löst. Als Österreicher musste er natürlich noch auf den legendären Hans Moser und sein Lied „Die Reblaus“ mit einem Video hinweisen.

„Guck und hier hat der Goethe gewohnt, hier zu Mittag gegessen und dort hat er den vorzüglichen und bekömmlichen Heidelberger Wein genossen“

so hatte Thomas sich das vorgestellt, als er mit Mikel gemeinsame Sache machen wollte. Doch weit gefehlt. Als Rucksacksäufer getarnt, beschützt vom Kellerhund, Fahrräder dabei um sich nach Alkoholgenuss abstützen zu können, wurde Heidelberg unter dem Gesichtpunkt der Weinrallye erkundet um  in den Trinkpausen auf den Stufen des Heidelberger Schlosses Weinlyrik zu schreiben. Absolut Lesenswert!

Zu guter letzt noch mein eigener Beitrag. Das Steffens-Keß Verkosterteam und ich wandelten auf den Spuren Kurt Tucholskys der 1929 mit Freunden die Mosel besuchte und seinem Reisebericht entnehmend, reichlich Moselriesling genossen hat.

Ich hoffe, das ich keinen Beitrag vergessen habe. Hat mir sehr gut gefallen, diese Jubiläumsweinrallye. Das Thema wurde sehr kreativ angegangen und es sind bemerkenswerte Beiträge gemacht worden. Danke an alle, die sich beteiligt haben.

Das nächste Weinrallyethema wird von GotoRio in den nächsten Tagen veröffentlicht..