Hochwasser 2011 Teil 8: Kellerführung
by Harald | 8. Januar 2011 | Rund ums Weingut, Videos | 11 comments
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- Ausflug an die Mosel (1) - Der Schnutentunker - [...] interessanten Blick hinter die Kulissen eines Bio-Betriebes. Einige Berühmtheit erlangte sein Hochwasservideo 2011, seine Essigproduktion und der ‚Mosto Cotto’,…
Vielen Dank fürs mitnehmen Ct. Nemo!!!
Gruss aus der Heide
Wenn es nicht so tragisch wäre, wäre es echt unterhaltsam!!!
Lieber Dirk,
es ist nicht tragisch, die Mosel im Keller zu haben. Es gehört einfach zum Leben dazu wenn man direkt am Moselufer wohnt. Dieses Schicksal habe ich selbst gewählt. Tragisch ist es, wenn es in der Wohnung steht. Das kommt durch die Klimaänderung leider öfter vor. In den neunzigern des letzten Jahrhunderts gab es fast jedes Jahr ein Jahrhunderthochwasser – natürlich sind mir Jahrhundertjahrgänge beim Wein viel lieber – und die hatten es alle in sich. Dagegen ist das jetzige fast harmlos, noch zumindestens.
Viele Grüße von einem entspannten Moselwinzer
…wenn das Wasser so kalt ist, bekommst Du ja die Weinsteinstabilisierung frei Haus geliefert! Ist zumindest ökologisch sinnvoll 🙂 !
Im Bottwartal ist Entwarnung. Schnee weg und kein Regen.
Gruß Reinhard
Wenn ich denn noch genügend Weinsäure hätte..
Gruß Harald
Toll gemacht!
Sag mal, das mit dem Immervolltank geht gut? Ich habe unter normalen Bedingungen schon immer Bedenken das die nicht richtig dichten.
Oh Mann, müsst Ihr das alles wieder raus pumpen, oder läuft das Wasser später wieder von allein ab?
Bin ich froh, dass wir hier in Rostock trotz Ostsee meist trockene Füße behalten.
Ich wünsche Euch einen bald wieder trockenen Keller.
LG Kay
@Kay: Die Frage ist bei den vorherigen Blogeinträgen schon beantwortet. Wo es reinkommt, läuft es auch wieder raus.
@Thomas: Sind wirklich scheiß Behältnisse… Der im Video ist leer, bzw. die Mosel steht drin. Die beiden anderen stehen auf Palette eine Etage höher. Bei meinem ersten Hochwasser habe ich die Dichtung etwas mehr aufgepumpt und Trinkwasser bis zum überlaufen auf den Schwimmdeckel. Ging gut, aber ich würde das heute niemals mehr riskieren. Empfehle ich nur Kollegen, die das Hochwasser verschlafen und den Wein nicht mehr aus den Keller gepumpt bekommen.
Gruß
Harald
Unglaublich finde ich das Harald. Die Bilder und deine Entspanntheit, einfach unglaublich! Denn Arbeit macht das Hochwasser ja allemal, auch wenn durch dein strukturiertes Vorgehen gleich klar wird, das ihr das nicht zum ersten mal erlebt!
Danke für deine (wie immer) tollen Bilder und deine detaillierte Berichterstattung.
LG, Robert
Traduction du commentaire de Harald de 17h56:
Ce n’est pas tragique, d’avoir la Moselle dans sa cave. Cela fait tout simplement partie de la vie, si on habite directement au bord de la rivière. C’est un destin, que j’ai choisi moi-même. C’est tragique, quand cela rentre dans les habitations. Et cela arrive malheureusement de plus en plus souvent par le changement climatologique. Dans les années 90 du siècle dernier, il y avait une crue du siècle presque chaque année – c’est sure, que nous préférons les millésimes du siècle pour le vin – et elles étaient toutes pas mal. À côté de cela, la crue actuelle est presque gentille., au moins encore pour le moment.
Des salutations d’un vigneron de Moselle détendu.
Das Hochwasser gehört zu Mosel wie die Weinlese, sagte mir letztens noch ein „alter“ Moselwinzer als ich mit meiner Kamera Aufnahmen für die Zeitung machte. Im Übriegen sieht man endlich mal gelungene Aufnahmen, haben Sie sehr gut getroffen, vor allen Dingen einmal scharf.
MfG
Hans-Werner Rach