Zu jeder anderen Jahreszeit hätte man sich eine Pause gegönnt bis der Regen aufhört, aber…

Die Laubarbeiten, dass Einschlaufen der jungen Rebtriebe in den Drahtrahmen,  müssen innerhalb einer gewissen Zeitspanne erledigt sein. Die Natur gibt jetzt das Arbeitstempo vor. Mir blieb nichts anderes übrig, als in Gummi gehüllt die Arbeit zu verrichten. Die Hose war heute dicht, die Jacke, nach 10 Litern Regen durchnässt, nun im Mülleimer. Eine andere Jacke wird die nächsten Tage auf ihre Regenfestigkeit geprüft.

Das ganze, also die Arbeit, erinnerte mich an die Echternacher Springprozession: Da der Boden  extrem durchfeuchtet und rutschig war, ging es zwei Schritte vorwärts, danach wieder einen zurück, natürlich gerutscht. Momente in denen der Steillagenwinzer sind wünscht, flachere Weinberge zu besitzen.