Ich berichtete vergangenen November über unseren Riesling, der, wie auch immer, den Weg über den Äquator nach Sambia eingeschlagen hatte.
Dieser Tage wieder in der Sendungsverfolgung von DHL nachgeschaut, ob es was Neues gibt. Und es gab was Neues:
„Aufgrund einer Beschädigung wurde die Sendung nachbearbeitet. Der Kundenservice der DHL wird den Absender kurzfristig kontaktieren.“
meldete DHL am Dienstag dieser Woche.…………………………………………………………………..
Gestern dann die Rückkehr der beschädigten Sendung. Reichlich vom internationalen Paketzentrum Frankfurt in Styropur verpackt – so gar nicht ökologisch -. Ich war gespannt, was sich in den verbliebenen Kartoneinlagen befand. Beim Auspacken dann die Überraschung! Alle Flaschen waren unversehrt! Nur der Umkarton der Versandverpackung hatte auf dem Transportweg gelitten und wurde erneuert.………………………………………………………………………………………………….
Aber die Etiketten! Alle demoliert und verschoben. Entweder hatten die Flaschen einen Tropenregen abbekommen oder einen Badeurlaub an den Seen und Flüssen Sambias verbracht.………………………………………………………………………………………….
Warm war es auch in Afrika. Sieht man am Korken einiger Flaschen, die Temparaturbedingt durch den sich ausdehnenden Wein etwas nach aussen geschoben wurden.
Es wird wohl immer ein Rätsel bleiben, wie das Paket auf diese Weltreise geleitet wurde und wer denn der Empfänger dort war. Auf jeden Fall habe ich nun 12 Flaschen Riesling, die zweimalig über den Äquator gereist sind.
Vielleicht eine ähnliche Reifung wie bei einigen Aquavits, die mit dem Schiff eine mehrmonatige Reise mit Äquatorüberquerung machen und dadurch deutlich milder und feiner schmecken als vor der Abfahrt. Ich werde mal probieren ob das auch auf unseren Riesling zutrifft. Wenn ja, dann demnächst im Angebot:
“SAMBIA-Mosel-Riesling – nach traditionellem Verfahren “DHL Transport-Service gereift”
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