Gestern Morgen saß ich noch mit dem kleinen grünen Schippchen in der Transportwanne des Kettenschleppers, um den Fledermausguano als Dünger im Weinberg zu verteilen. Mittags war der Schleuderstreuer an der Raupe angebaut und der Azubi brachte alleine das pelletierte Federmehl aus. Meine Hilfe beschränkte sich auf das Nachfüllen des Streuers und der Vermittlung von Lerninhalten.

„Wo kein Mistus, da hilft auch kein Christus“, eine alte Bauernweisheit. Der „Mist“ bringt die Nährstoffe in den Boden zurück, die der Winzer ihm mit dem Wein entzieht. Es ist zwar nicht viel was die Rebe benötigt, aber Ersatz ist wichtig, damit die Weinreben nachhaltig vital und gesund bleiben.

Nächste Woche wird der Dünger in einigen Weinbergen mit dem Grubber eingearbeitet und die Grundlage für einen guten Vegetationsstart ist von meiner Seite aus gegeben. Jetzt muss in den nächsten Monaten nur noch das Wetter mitspielen.