#solidAHRität

Für die betroffenen Opfer des Hochwassers in der Eifel und an der Ahr gibt es viele Hilfsangebote und Spendenaufrufe. Seit Tagen helfen neben THW, Feuerwehren aus ganz Rheinlands-Pfalz, Landwirte und Bauunternehmer mit ihren Maschinen und viele freiwillige Helfer zum Aufräumen und Schlammschippen in der Katastrophenregion.

Viele Winzer aus allen deutschen Weinbauregionen sind vor Ort, um den Kollegen von der Ahr bei der Weinbergsarbeit zu helfen.

Bemerkenswert ist die Spendenaktion die von Dirk Würtz, Weingut St. Antony in Nierstein, ins Leben gerufen wurde.

„Unsere Kolleg*innen an der Ahr hat das Hochwasser in unvorstellbarem Maße getroffen. Manche haben tatsächlich ihre gesamten Betriebe mitsamt den Maschinen und den Weinen verloren. Aus diesem Grund haben wir mit zahlreichen Winzerkolleg*innen und Weinhändler*innen eine Hilfsaktion gestartet. Im „SOLIDA(H)RITÄT Paket” sind sechs Flaschen, allesamt von den Winzer*innen und Weinhändler*innen gespendet, aus allen möglichen Anbaugebieten, sogar aus Südtirol und Österreich. Freuen Sie sich auf ein spannendes Überraschungspaket dessen gesamter Erlös über den Verein „Der Adler hilft e.V.“ allen betroffenen Kolleg*innen an der Ahr zugutekommt.“

In kürzester Zeit wurden von deutschen, österreichischen, italienischen und sogar griechischen Winzern palettenweise Wein für diese Aktion gespendet! Speditionen transportierten die Weine kostenfrei zum Weingut Antony. Kartonhersteller und Händler spendeten jede Menge Versandkartons und ein Teil der Versandkosten wurden vom Deutschen Weininstitut übernommen.
Binnen zwei Tagen (!!!!!!) wurden unglaubliche 10 000 (In Worten: zehntausend) Pakete verkauft!

Die Pakete sollen bis kommenden Dienstag gepackt und verschickt sein. Anfang übernächster Woche soll es in die nächste Runde gehen und dann kann das Unterstützungspaket wieder bestellt werden.

Für Bestellungen aus Deutschland bitte hier klicken.

Für Bestellungen aus Österreich bitte hier klicken.

So geht #solidAHRität

Spendenkonto: Der VDP.Adler hilft e.V.
Rheingauer Volksbank
IBAN: DE 21 510915000000204528
BIC: GENODE51RGG
Betreff: Solidarität Ahr Weinbau

Update, Sonntag, den 01. August:

Nachdem die erste Welle der Unterstützungsaktion abgewickelt wurde und ein neues Logistikzentrum bezogen wurde, ist ab sofort das Unterstützungspaket wieder bestellbar!

Für Bestellungen aus Deutschland bitte hier klicken.

Für Bestellungen aus Österreich bitte hier klicken.

 

Update, Dienstag, den 03. August:

„Ein neuerliches update in Sachen SOLIDA(H)RITÄT Pakete: Wir haben in den letzten zwei Tagen wieder um die 10.000 Pakete verkauft. Was ein Hammer – Ihr seid die Allerbesten!!! Wir haben aber auch noch einmal locker die gleiche Menge Wein in Bodenheim in der Halle stehen… Bleibt dran, kauft, teilt und helft mit, dass wir den Kollegen an der Ahr so viel Geld wie irgendwie möglich geben können. Jeder Euro zählt!“
Dirk Würtz, Initiator SOLIDA(H)RITÄT Paket, auf Facebook

Gut zur Umwelt und nachhaltig

Gut zur Umwelt und nachhaltig. Die interessantesten Fundstücke direkt beim Beginn des Dreck-Weg-Tages, der vor etlichen Tagen in unserer Gemeinde Reil durchgeführt wurde.
Da machte sich jemand Mühe und kaufte mittels Werbesprüchen und anderem ökologischem Bla bla aufgemotzte, dick in Plastik eingeschweißte Lebensmittel. Das eigene Umweltgewissen (?) beim Kauf beruhigt und anschließend der Verpackungsmüll in die Natur entsorgt.

Es ist unverständlich, das es immer noch genügend Umweltschweine Ihren Müll in die Umwelt abladen. Wie in jedem Jahr beim Dreck-Weg-Tag war der bereitgestellte Abfallcontainer abends randvoll gefüllt.

Als zusätzlich Initiative in Sachen Umweltschutz wurde gestern das Gelände um den alten Friedhof Reilkirch gegenüber von Reil neu gestaltet. Im hinter den alten Friedhofsmauern liegende Gelände wurde in einer Gemeinschaftsaktion des Gemeinderates eine Blumenwiese eingesät. In einem Teilbereich wird kommende Woche noch Lavendel gepflanzt.

Gut zur Umwelt und nachhaltig! Zudem ein optischer Hingucker, wenn man über die Brücke die Moselseite wechseln möchte. Jetzt müssen nur noch die Samen aufgehen, die Blumen wachsen und blühen.

Frühlingsstart

Der Frühling hat in den letzten Tagen so richtig Fahrt aufgenommen. Morgens noch bitterkalt im Weinberg und Nachmittags schon sommerliche Temperaturen. Viele Blüten sind in der Weinbergsbegrünung schon zu sehen. In Blau der Persische Ehrenpreis,die Purpurne Taubnessel oder die Traubenhyazinthen sind die Hingucker am Boden. In luftiger Höhe blühen natürlich unsere Weinbergpfirsiche. Etliche Bäume stehen bei uns in den Weinbergen und einige kommen erstmalig in den Ertrag. Wenn im Sommer zur rechten Zeit Regen fällt wird es sicherlich eine reichhaltige Ernte geben. Im letzten Jahr waren die Pfirsiche durch die Trockenheit recht mickrig geblieben mit wenig Aroma.

Die Wasserversorgung der Böden mit Winterniederschlägen würde ich als ausreichend bezeichnen. Wir nehmen aber gerne noch weiteres Wasser, das vom Himmel fällt. Nach drei trockenen Jahren hätte ich gerne einen Sommer mit mehr Regen wie in den vergangenen Jahren.

Zum dritten Mal

Zum dritten Mal im Lockdown. Beim ersten Lockdown unsicher was, wie, wo und weiter passiert. Bis Mai gab es keinerlei Tourismus an der Mosel. Stille im Moseltal, da der touristische Verkehr nicht vorhanden war. Eigenartig ruhig, aber angenehm.

Der Sommer heftig. Alle Urlaubsquartiere waren ausgebucht, Vermieter und Gastronomen stöhnten unter der vielen Arbeit. Man konnte ja nicht in die gewohnten Urlaubsgefilden fahren und machte seinen Urlaub in Deutschland. Man gewöhnte sich an die Masken, Abstandhalten und die Reservierungspflicht in der Gastronomie. Wein probieren in der Probierstube ging gar nicht mehr. Eine lange Stehtheke im Verkaufslager diente als Coronakonformer Ersatz.

Die Weinernte konnte noch ohne großartige Beschränkungen vonstattengehen, bis der zweite Shutdown kam. Die Impfungen sollten kommen.

Mittlerweile der dritte Lockdown. Eine Coronaverordnung jagt die nächste und in jedem Bundesland eine andere. Keiner blickt mehr durch, was und wo wie geregelt ist. Das mit den Impfungen klappt noch nicht so ganz, leider.

Wir haben bei uns im Kreis Bernkastel-Wittlich Glück. Nachdem wir diesen Monat mit der Inzidenz schon einmal unter 10 waren, pendel wir seit Tagen unter 30 (aktuell, Sonntag, den 28. März 23,1). Geht es aufwärts? Liegt es am Moselriesling oder ist der Moselaner entsprechend diszipliniert? Oder sind wir das „gelobte Land“?

Die aktuelle Coronasituation bringt unseren Alltag ganz schön durcheinander und wird sicherlich tiefe Spuren hinterlassen. Wir sind gesund und unser Wein weiterhin gefragt. Leider, coronabedingt, soziale Verarmung. Die einfachsten sozialen Kontakte wie z.B. Hände geben bei der Begrüßung, fehlen einem sehr. Ich hoffe, dass es bald mit den Impfungen vorangeht, damit wir wieder in ein halbwegs soziales Leben übergehen können.

Unser Weinverkauf ab Hof ist weiterhin geöffnet! Weinproben finden aus hygienischen Gründen nicht statt und sind behördlich verboten. Wir bitten um telefonische Terminabsprache unter 06542/1246 oder 0151/65458004. Gerne per Mail.

Wir wünschen Ihnen alles Gute, bleiben Sie gesund.

stylisch

Jahrelang dienten schnöde Plastikteile als Regenmesser, die zumeist als Werbegeschenk des Agrarhandels bei uns landeten. Nach etlichen Jahren in der Sonne zerbröselte das Plastik oder es wurde im Winter vergessen das Regenwasser auszugießen, so das dieses gefror und der Messzylinder riss.

Da es optisch kein Kracher war, jetzt unser Neuzugang. Tres chic und stylisch, aus edlem Kupfer und hoffentlich unkaputtbar.

Im Innern des Auffangtrichters eine Skala, an der die gefallenen Regenmengen abgelesen werden können. Ein Regenmesser, der auch ohne seiner eigentlichen Bestimmung im Kräutergarten chic aussieht.

Bürgerpflicht, die 2te

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Endlich konnte ich meiner Bürgerpflicht nachkommen und die Wege säubern. Ich schrieb hier bereits darüber.  Regen war reichlich gefallen, die Pflanzen ließen sich problemlos mitsamt ihren Wurzeln aus den Fugen zwischen Mauer und Weg  herausziehen. Etwas Fahrtechnik mit Raupe und Planierschild und die Arbeit war schnell erledigt.

Es hatte sich in den letzten Jahren reichlich Erde und Bewuchs angesammelt. Durch die Trockenheit der letzten Jahre wurde diese Arbeit immer wieder verschoben. Die Wurzeln hätten sich dermaßen in den Fugen festgekrallt, so das Beschädigungen am Gemeinschaftseigentum der Wege die Folge wären.

Mal schauen, ob andere Winzer sich animiert fühlen… 😉

Darf ich vorstellen

Bei der 2019er Weinernte Vorstellungsgespräch und Probearbeiten. Aus einem Tag wurden dann drei, der Ausbildungsvertrag war schnell unterschrieben und mittlerweile hat Sie ihre erste Ernte hinter sich gebracht und viel gelernt.

Sie ist lernwillig, wir vertragen und verstehen uns. Bis jetzt alles bestens!

Darf ich vorstellen: Selina, unsere neue Azubine, die in den nächsten drei Jahren ihre Ausbildung zur Winzerin bei uns absolviert.