Winzerdank

Hier berichtete ich schon einmal über den Ziehmax.  Wurde auch Winzerdank genannt. Eine gewaltige Innovation vor einem halben Jahrhundert, die das mühsame Arbeiten mit der Hacke im Weinberg ersparte. Daher auch der Name Winzerdank: Danke für diese technische Revolution.

Heute noch im Einsatz in Weinbergen die nicht durch Wege erschlossen sind. Der Winzerdank wird  an den Ort des Geschehens getragen und verankert.

Der Videotipp: Lingo Vino


Schöne Bilder, schräge Dialoge, klasse Darsteller und viel Moselwein. Das muß man sehen!

Die Tragikkomödie “Lingo Vino” wurde im Jahr 2007 unter der Regie von Daniel Texter gedreht und spielt größtenteils in den Luxemburger Weinbergen, die an der Mosel liegen.

„LEO und JAKOB sind zwei Winzer. Leo schwört auf seinen Weißwein, den er beinahe streng wissenschaftlich anbaut. Jakob ist in seinen Rotwein verliebt und vertraut vom Schneiden der Reben bis zum Keltern rein auf sein Gefühl. Jeder hält seinen Wein für den besseren, und so zechen sie jeden Abend miteinander, um ihre Winzerkunst schon fanatisch zu messen. Es sind zwei alte kauzige Knacker, verschroben, einander Spinnefeind und doch die besten Freunde. Sie brauchen insgeheim auch einander, weil sie sonst niemanden mehr haben, mit dem sie sich kabbeln könnten. Eigentlich leben sie ganz glücklich hier oben in den Weinbergen miteinander, wenn da nicht die Wunden der Vergangenheit und die zerrütteten Familienverhältnisse wären.“

so der Anfang der Kurzzusammenfassung der Produktionsfirma dieses Filmes.

Schüsseltreiben


Zwei Tage Drückjagd auf Wildschweine – zwei Tage Schüsseltreiben: Die abendliche Jagd nach dem Fleisch in der Suppe beim gemeinschaftlichen Abendessen nebst Umtrunk. Wäre alles nicht so schlecht, wenn das jägerliche Brauchtum das Erzählen von schlechten Witzen, Jägerlatein und das Grölen von Jägerliedgut unter massivem Einfluss von Moselriesling vorsehen würde. Treffenderweise fand das gestrige Schüsseltreiben im Weinhaus Nalbach-Schütz statt.

Der Jagderfolg war um einiges geringer wie in den Vorjahren. Das bitterkalte Winter 2008/2009 hatte unter den jüngeren Wildschweinen seinen Tribut gefordert. Dafür wurde vermehrt Rehwild geschossen.