by Harald | 20. Juli 2015 | Sonstiges, Weinverkauf
Das Gastgeberglas: Farblich markiert, damit man es immer wieder als sein Eigenes erkennt und wieder findet. Beim Weinausschank am Weinstand oder bei Präsentationen sehr gerne verwendet, damit man sich nicht immer wieder ein frisches Weinglas nehmen muss und das Gläserspülen so etwas verringert wird.
Bei Privatpartys als Gastgeber auch noch praktisch. Der Begrüßungssekt kann im Gastgeberglas durch Mineralwasser ersetzt werden, damit der Gastgeber länger einen klaren Kopf behält. 🙂
by Harald | 19. März 2015 | Weinkeller, Weinverkauf
Die Weine sind mittlerweile alle abgefüllt und der Verkaufsstart ist erfolgt. Jetzt heißt es packen, packen, packen. Da wir einige Wochen ausverkauft waren, lagen jede Menge Vorbestellungen vor. Auch die ersten Bestellungen aufgrund der Postversandes unserer Weinliste sind mittlerweile abgearbeitet.
Alles genau passend zu den ersten Frühlingstagen mit Frühlingstemperaturen, die Lust machen, das Gläschen Riesling auf der Terasse im Sonnenschein zu genießen.
Würde ich auch gerne, das mit dem Riesling auf der Terasse, aber ich muss ja mit dem Azubi die Weine kommissionieren. Vielleicht klappt es ja kommendes Wochenende: Das erste Glas Riesling in diesem Jahr auf der Terasse bei wärmenden Sonnenstrahlen.
by Harald | 5. Februar 2015 | Wein, Weinkeller, Weinverkauf
Vor einigen Tagen sah es noch so in unserem Verkaufslager aus.
Seit heute sieht es aus wie im Flaschenkeller eine Etage tiefer: Leer, zumindestens fast. Zwei magere Weinjahre in Folge haben unsere Weinbestände extrem schrumpfen gelassen. Nur noch der Riesling in der Literpulle nebst einigen anderen Rieslingnebenprodukten ist noch verfügbar.
Heute die erste Abfüllung vom 2014er Riesling: Mosto Cotto. Die Abfüllung der Weine ist ab der ersten Märzwoche geplant. Unser Shop wird dann umgehend aktualisiert.
Noch etwas Geduld bitte…
Doch zuerst ist am kommenden Sonntag die Jungweinprobe mit unserem legendären Steffens-Keß Verkosterteam. Wie jedes Jahr mit der Aufgabe betreut, meiner eigenen Betriebsblindheit vorzubeugen und um unser kommendes Weinsortiment zu gestalten. Dann die Abfüllplanungen, Materialbestellungen wie z.B. Flaschen Korken, Etiketten usw. usf.
by Harald | 23. Januar 2015 | Rund ums Weingut, Sonstiges, Wein, Weinverkauf
Ich berichtete vergangenen November über unseren Riesling, der, wie auch immer, den Weg über den Äquator nach Sambia eingeschlagen hatte.
Dieser Tage wieder in der Sendungsverfolgung von DHL nachgeschaut, ob es was Neues gibt. Und es gab was Neues:
„Aufgrund einer Beschädigung wurde die Sendung nachbearbeitet. Der Kundenservice der DHL wird den Absender kurzfristig kontaktieren.“
meldete DHL am Dienstag dieser Woche.…………………………………………………………………..
Gestern dann die Rückkehr der beschädigten Sendung. Reichlich vom internationalen Paketzentrum Frankfurt in Styropur verpackt – so gar nicht ökologisch -. Ich war gespannt, was sich in den verbliebenen Kartoneinlagen befand. Beim Auspacken dann die Überraschung! Alle Flaschen waren unversehrt! Nur der Umkarton der Versandverpackung hatte auf dem Transportweg gelitten und wurde erneuert.………………………………………………………………………………………………….
Aber die Etiketten! Alle demoliert und verschoben. Entweder hatten die Flaschen einen Tropenregen abbekommen oder einen Badeurlaub an den Seen und Flüssen Sambias verbracht.………………………………………………………………………………………….
Warm war es auch in Afrika. Sieht man am Korken einiger Flaschen, die Temparaturbedingt durch den sich ausdehnenden Wein etwas nach aussen geschoben wurden.
Es wird wohl immer ein Rätsel bleiben, wie das Paket auf diese Weltreise geleitet wurde und wer denn der Empfänger dort war. Auf jeden Fall habe ich nun 12 Flaschen Riesling, die zweimalig über den Äquator gereist sind.
Vielleicht eine ähnliche Reifung wie bei einigen Aquavits, die mit dem Schiff eine mehrmonatige Reise mit Äquatorüberquerung machen und dadurch deutlich milder und feiner schmecken als vor der Abfahrt. Ich werde mal probieren ob das auch auf unseren Riesling zutrifft. Wenn ja, dann demnächst im Angebot:
“SAMBIA-Mosel-Riesling – nach traditionellem Verfahren “DHL Transport-Service gereift”
by Harald | 30. November 2014 | Rund ums Weingut, Sonstiges, Wein, Weinverkauf
Gerade, eben erst, eine Mail eines Kunden erhalten. Ein Karton Wein ist angeliefert worden, der zweite fehlt noch. Also bei der Sendungsverfolgung von DHL nachgeforscht.
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Sendungsnummer |
56688352xxx |
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Ausländische Sendungsnummer |
CL7725297xxxx |
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Verlauf Ihrer Sendung |
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Produkt / Service |
Paket ins Ausland (Sambia) |
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Status vom Fr, 28.11.2014 13:50 |
Die Sendung wird ins Zielland transportiert und dort an die Zustellorganisation übergeben. (Homepage / Online Sendungsverfolgung: http://globaltracktrace.ptc.post/gtt.web/) |
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Nächster Schritt |
Die Sendung trifft im Zielland ein. |
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Großes Erstaunen, nachdem ich den aktuellen Stand der Dinge erfahren hatte. Das Paket ist ausgewandert und flüchtig! Befindet sich auf dem Weg nach Sambia in Afrika.
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Item summary
Tracking number |
Origin |
Destination |
Status |
CL7725297xxx |
GERMANY |
ZAMBIA |
On route |
Activity summary
Local date/time |
Activity |
Location |
Remarks |
27.11.2014 14:08 |
Posting/Collection |
NEUWIED |
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28.11.2014 13:43 |
Arrival at outward office of exchange |
FRANKFURT/M |
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28.11.2014 13:50 |
Departure from outward office of exchange |
FRANKFURT/M |
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No tracking information is available from ZAMBIA
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Auch die Sendungsverfolgung des DHL Partners hat den Wein schon registriert. Keine Ahnung was dort passiert ist! Also den Kunden über den Verbleib des Weines informiert und morgen geht eine Ersatzlieferung an diesen. Ich werde jetzt täglich in die Sendungsverfolgung schauen und ich bin gespannt wo unser Riesling verbleiben wird und wie der weitere Reiseweg des Kartons ist.
So kostengünstig würde ich auch einmal gerne in ferne Länder reisen 😉
„….wenn der Wein zurück kommt…. dann ist vielleicht eine neue Kreation ähnlich dem Madeira-Wein entstanden. Zum Beispiel der „ZAMBIA-Mosel-Riesling – nach traditionellem Verfahren „DHL Transport-Service gereift“….“
schrieb unser Kunde auf unsere Antwortmail.
by Harald | 19. März 2014 | Rund ums Weingut, Wein, Weinverkauf
Nach dem Abfüllen der Neuen Weine den Shop auf der Homepage mit den aktuellen Weine gefüttert und freigeschaltet. Gerade den „Speichern“ Button gedrückt und binnen Minuten kamen die ersten Bestellungen. Gestern schnell etikettiert, heute die meisten Pakete gepackt, der Rest folgt morgen. Zwischendurch wird morgen noch die Weinliste gedruckt, kuvertiert und versendet. Evtl. die Chance danach wieder mal in den Weinberg binden zu gehen, bis die Weinliste beim Kunden eintrifft und weitere Bestellungen erfolgen – hoffentlich -. Kunden haben sich ebenfalls zum Verkosten schon angemeldet. Eigentliche wie immer: Jedes Jahr das Gleiche, nur die Reihenfolge etwas anders.
by Harald | 10. Februar 2014 | Essen, Weinverkauf
Ulrike Laun hatte am vergangenen Wochenende zur Tafelrunde in die Landlust Körzin in Brandenburg eingeladen. Ein sechsgängiges Menü, dazu meine Weine, die die Speisen begleiten sollten.
„Sie möchten Lebensmittel, die nicht tausende von Kilometern hinter sich gebracht haben. Sie wissen, dass es Jahreszeiten gibt. Sie akzeptieren, dass das Frühjahr Rhabarber, Erdbeeren und Spargel gedeihen lässt. Sie wissen, dass dem Herbst das Reifen der Äpfel und Birnen vorbehalten ist.“
so in der Homepage dieses kleinen Landgasthofes. Dazu nach Möglichkeit alles aus regionaler Erzeugung.
Die Speisenfolge hörte sich gut an. Aber überall trockenen Riesling dazu? Konnte ich mir nicht vorstellen. Also ließ ich mich von Ulrike überraschen, die selbst am Herd stand. Ich fungierte als Mundschenk und erklärte den Gästen die Welt des Weines und im speziellen unseren Bioriesling.
Das Essen eine Wucht! Erste Sahne! Könnte mein Lieblingsrestaurant werden, wenn es denn um die Ecke bei Reil wäre! Jeder Gang eine neuer kulinarischer Höhepunkt! Kreative Regionalküche auf hohem Niveau.
Und interessanterweise, unsere trockenen Rieslinge passten! Der Sekt zum Empfang und zur Vorspeise bis hin zur Auslese zum Törtchen, welches zum Schluss gereicht wurde. Für mich am spannendsten war der vorletzte Gang. Birne im Käsemantel mit Zabaglione vom Mosto Cotto. Meine Vorstellungskraft konnte sich das im Vorfeld überhaupt nicht vorstellen. Jetzt weiß ich aber wie gut so etwas schmecken kann. Ich hoffe, dass ich noch das Rezept dafür bekomme. Werde ich natürlich dann hier veröffentlichen.
Das war einfach passend zum Riesling gekocht, auf höchstem Niveau.
Am zweiten Tag meiner Genussreise war ich vom Polit- und Weinjournalisten Rainer Balcerowiak nach Berlin eingeladen worden.
„Natürlich gibt es was zu essen, ich habe schließlich einen Ruf zu verteidigen. Ich dachte da an eine kleine Tofu-Lachsterrine mit Washabi-Ingwer-Vinaigrette (Dazu würde ein halbtrockener Riesling oder Muskateller passen) Und dann noch Gulasch vom Brandenburger Wildschwein mit hausgemachten Spätzle (klingt nach kräftigem Spätburgunder mit unaufdringlichem Holz. Blaufränkisch/Lemberger geht natürlich auch, aber AUF KEINEN FALL DORNFELDER!!).“
Ich durfte die Weine mitbringen. Nicht die Eigenen, die kennt Rainer schon. Also auf gut Glück einen Spätburgunder vom Kollegen Richard Arns fürs Wildschwein und für die Vorspeise vom Staatsweingut in Bernkastel einen Riesling feinherb eingepackt und zum Essen geöffnet. Auch hier Riesenglück! Die beiden Weine passten hervorragend zum Essen. Kann gut kochen, der Herr Journalist. Natürlich blieb es nicht bei den von mir mitgebrachten Flaschen. Weitere wurde geöffnet und bis spät in die Nacht probiert. Rainer schreibt auf seinem Blog über diesen Abend zwar von einem mittelschwerem Gelage, da bin ich aber anderer Meinung. Eher ein Bacchanal, so in Richtung ausschweifendes Fest.
by Harald | 4. Oktober 2013 | Wein, Weinverkauf
„Wer trockenen Riesling der noch leichten Art sucht, wird vor allem an der Mosel fündig. Ökowinzer Harald Seffens vom Weingut Steffens-Keß in Reil/Mosel erzeugt solche Gewächse seit den achtziger Jahren regelmäßig. Sein verspielter, saftiger 2012er Reiler Goldlay Riesling Kabinett trocken duftet nach weißen Pfirsich und ist vermutlich genau das, was viele Konsumenten suchen.
Es ist heute Kunst, solch einen Wein zu erzeugen.”
Stuart Pigott, FAS, 29.09.2013
Die ersten Bewertungen des aktuellen 2012er Jahrgangs von Presse und Weinwettbewerben sind mittlerweile eingetroffen. Sehr schön finde ich Weinbeschreibungen und das dazu gehörende Lob der Journalisten. So ganz ohne Punktevergabe und Rankinglisten. Da fühlt man sich richtet gebauchpinselt, gerade wenn Stuart Pigott schreibt.
Bei der internationalen CERVIM Bergweinverkostung, Aosta/Italien, wurden wir mit einer goldenen Medaille bedacht die nun ein nettes Plätzchen in der Probierstube bekommen hat. Auch von der ECOVIN Verkostung unseres Ökoverbandes kam heute eine Urkunde.
Bis auf die großen Weinführer die erst im November erscheinen, werden die beiden Urkunden ohne weitere Gesellschaft bleiben. Nicht, dass ich bei anderen Weinwettbewerben vielleicht keine Urkunden bekäme, aber diese müssen auch bezahlt werden. Schlussendlich vom Endverbraucher. Die Teilnahmegebühren sind teilweise richtig heftig. Bis zu 200,- € je Probe sind kein Seltenheitswert. Es gibt Veranstalter, die richtig gut davon leben können und weitere stehen schon in den Startlöchern um es ihnen gleich zu tun. Selbstredend wird nicht über die Weine gesprochen, die ohne Urkunde ausgehen und für die trotzdem die Teilnahmegebühr fällig wird.
Ich schrieb schon einmal über diese Gelddruckmaschine und die Gewinnwahrscheinlichkeit bei solchen Wettbewerben .
”Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Wein in einem Wettbewerb mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wird, kann statistisch gesehen nur mit Zufall erklärt werden.“
Eine der Hauptaussagen eines von mir zitierten Artikels.
Damit sie sich in diese Materie vertiefen können, folgend der Link zu meinem Artikel Gelddruckmaschine. Bemerkenswert der Kommentar von Karl Storchmann vom Journal of Wine Economics:
Gelddruckmaschine?
Über dieses Thema hat auch schon mein Kollege Armin Kobler berichtet:
The Judgement of Paris (5): The Tasting Data have a Consistency like a Table of Random Numbers in Deutsch und Italienisch
Weitere Artikel von Armin Kobler zum gleichen Thema:
Weinbewertung
„Da es aber dem eigenen Ego sehr gut tut, nehme ich trotzdem an einigen Weinwettbewerben teil und es schmeichelt, wenn mal wieder eine Urkunde oder eine lobende Erwähnung in Haus flattert…“
schrieb ich im oben erwähnten Artikel und für den langfristigen Reputationsaufbau sind, trotz oben aufgeführter Kritik, diese Weinwettbewerbe sehr gut geeignet.
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