by Harald | 5. November 2017 | Wein, Weinverkauf, Werbung
Dickes Lob gab es für die 2016er Rieslinge im Eichelmann Weinführer, der uns zu den besten Weingütern Deutschlands zählt. Der Erste, der mittlerweile vier verschiedenen jährlich erscheinenden Weinführer für deutsche Weine, ist ab dem 09. November käuflich zu erwerben. Wie gewohnt – dort wird unser Weinstil und unsere Weine geliebt – schnitten wir wie in den letzten Jahren sehr gut ab. Das schmeichelt natürlich unserem Ego.
Der Eichelmann-Weinführer schreibt folgendes über unsere Weine:
„Schon der geradlinige, zugängliche Literwein gefällt ausgezeichnet, der Wein aus dem Hahnenschrittchen ist kraftvoll und zupackend, der Goldlay-Riesling steht ihm nicht nach. Der Goldlay-Kabinett begeistert mit seiner Präzision und einem überdurchschnittlichen Spiel, ist ein klein wenig druckvoller als der ebenfalls sehr präzise Kabinett aus dem Hahnenschrittchen. Die Spätlesen sind etwas kraftvoller, aber alles andere als übertrieben. Es sind Weine, die man wirklich trinken mag.“
by Harald | 18. Juni 2017 | Rund ums Weingut, Sonstiges, Weinblogs, Werbung
Ruhm und Ehre gab es gestern für uns.
Wir erhielten den 2. Platz beim WINE ONLINE AWARD in der Kategorie Text, mit unserem Blogeintrag “Weinernte2016: Sechsmal Riesling”.
Veranstaltet wurde der Social Media Preis der deutschen Weinbranche vom Meiniger Verlag in Neustadt, dem Vinocamp Deutschland, mit Unterstützung des deutschen Weininstitutes.
by Harald | 18. Mai 2017 | Wein, Weinreisen, Werbung
Als ospite speciale, also als special guest, ist La Mosella mit ihren Biorieslingen eingeladen worden. Ich habe den Eindruck, dass wir Moselwinzer uns im letzten Jahr in Italien, auf dem Terroir Marche Festival, der Weinpräsentation der Italienischen Biowinzerkollegen, gut benommen haben. Terroir Marche trifft auf die Mosel und ihre Rieslinge, das Motto der letztjährigen Präsentationen und Verkostungen.
In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt der Verkostungen auf Weinen aus dem französischen Burgund von der Winzervereinigung Artisans Vignerons de Bourgogne du Sud.
La Mosella wird durch mich vertreten. Eine Auswahl von Biorieslingen der Mosel werde ich persönlich in Macerata, Italien, vorstellen. Der Riesling ist schon da und ist hoffentlich gut gekühlt. Ich werde morgen anreisen und freue mich schon auf die Kollegen und die Verkostungen im Palazzo Buonaccorsi.
Ich berichtete im vergangenen Jahr über diese sehr gute Veranstaltung:
Terroir Marche incontra la Moselle e il suo Riesling, Teil 1: Die Präsentation
Terroir Marche incontra la Moselle e il suo Riesling, Teil 2: Die Abendgestaltung
by Harald | 22. September 2016 | Allgemein, Wein, Weinverkauf, Werbung
So sehen Sieger aus – gleich 3 unserer Weine haben es geschafft!
Beim Weinwettbewerb EcoWinner unseres Ökoverbandes ECOVIN, haben wir sehr gut abgeschnitten. Gleich dreimal waren wir bei den Siegern dabei:
Der 2014er Rieslingsekt in der Kategorie Sekt, 2015er Reiler Goldlay Kabinett und 2015er Burger Hahnenschrittchen Riesling Spätlese in der Kategorie leichte, trockene Weine.
Abweichend von vergangenen EcoWinner Verkostungen und anderen Weinwettbewerben wurden die besten Weine ohne Punktenennung in einer Siegergruppe zusammengefasst.
Wie Sie als Leser meines Blogs wissen, halte ich sehr wenig von Weinwettbewerben mit Punktevergaben und Bestenlisten, da dort vieles dem Zufall überlassen ist und Weine sich nicht in ein starres Punktssystem pressen lassen. Daher freue ich mich über diese Art der Bewertung, so ganz ohne Punkte und Rankinglisten, da Wein ein viel zu emotionales Produkt ist und Qualität nicht durch Punkte erfassbar ist.
“Da es aber dem eigenen Ego sehr gut tut, nehme ich trotzdem an einigen Weinwettbewerben teil und es schmeichelt, wenn mal wieder eine Urkunde oder eine lobende Erwähnung in Haus flattert…”
schrieb ich einmal hier im Blog. Für den langfristigen Reputationsaufbau sind, trotz oben aufgeführter Kritik, diese Weinwettbewerbe sehr gut geeignet.
Zum Nachlesen und um sich in die Materie zu vertiefen, empfehle ich folgende zwei Links: Gelddruckmaschine? und gebauchpinselt
by Harald | 8. August 2016 | Rund ums Weingut, Sonstiges, Werbung
„Wie werde ich mit einem Blog reich, sexy und berühmt?“ So das Thema eines Vortrages auf einem Barcamp zum Thema Wein vor einigen Jahren. Zum Thema sexy fragen Sie bitte meine Frau, reich werden ist sogar mit dem Hauptjob als Winzer schwer, da muss das Geldverdienen mit dem Blog hinten anstehen. Berühmt? Eher berüchtigt!
Mein Bekanntheitsgrat reicht schon seit längerem aus, um Kooperationsanfragen von Marketingagenturen zu bekommen, die jedoch ohne Gegenleistung dieser Agenturen direkt in die Mülltonne wandern. Mittlerweile bekomme ich Warenproben zugeschickt, um diese hier zu besprechen. Das will ich dann auch ausnahmsweise tun.
Ein ganzes Paket mit Instantsuppen, Instantfertigsoßen, Instantsalatdressing und anderes aus ihrer Produktserie Balance schickte mir die Firma Gefro zu. Schon seltsam, dass ein Instantprodukthersteller einem Winzer mit Blog diese Probensendung geschickt hat. Nun ja, wir haben natürlich probiert.
Das Ganze beworben mit „ohne Haushaltszucker, mit Isomaltulose, niedrigem glykämischen Index“ usw., soll also sehr gesund sein. So unter dem Motto: Gesund sterben…
Die Tütensuppen waren gut, aber eine selbst gemachte Suppe ziehe ich auf jeden Fall vor. Das Salatdressing braucht eigentlich keiner, egal wie die Qualität ist. Zum Salat braucht man eigentlich nur sehr guten Essig, sehr gutes Öl, Salz, Pfeffer und eine Handvoll Kräuter aus dem Kräutergarten oder Blumentopf. Da finde ich Instantware komplett überflüssig.
Einzigst die dunkle Soße „Kraft & Saft“ verwende ich des Öfteren. Ist zwar vegan, aber wenn meine selbst gekochte Bratensoße mengenmäßig nicht ausreicht, verlängere ich diese damit.
Wein habe ich auch zugeschickt bekommen. Natürlich mit der Bitte im Blog zu lobhudeln besprechen. Also die Gelegenheit einer Blindverkostung der Jugendgruppe des Steffens-Keß Verkosterteams genutzt, um diese Weine neutral zu probieren und in der Gruppe zu diskutieren.
Das Rheinische Weinkontor schickte mir diesen Primitivo di Manduria Villa Santera 2014 zu. Dazu gab es ein kleines Rezeptbuch. Von den an diesem Abend probierten Rotweinen, gefiel er mir am besten. Nix mit kleinem Holzfass (Barrique), klare, glasklare Fruchtaromatik, es machte so richtig Spaß den Wein zu trinken, lediglich der Alkoholgehalt mit 14,5% bremste etwas. Hat mir sehr gut gefallen, genau mein Geschmack.
Von einem ganz anderem Kaliber war der italienische 2015 Gavi dei Gavi La Scolca Bianco Secco, den mir der Importeur Weinwolf schickte. Zuerst kam das Prospektmaterial mit Ankündigung der Lieferung zweier Flaschen dieses Weines. Extrem aufwendig gemacht, das Infomaterial. Reichlich Bilder von Profifotografen, entsprechende Texte, das meiste in italienisch. Ca. 200 Seiten Hochglanzpapier, auf denen dieser Wein, bzw. das Weingut mit Lifestylewerbung, Pressetexten, Verkostungsberichten und Weinwettbewerbsergebnissen vorgestellt wurde.
Alleine vom Prospektlesen bekam man Respekt und Hochachtung!
In der Verkostung sah es dann aber etwas anders aus. Respekt und Hochachtung vom Prospektlesen verloren sich wieder schnell. Die Rieslingweine meiner Jungwinzerkollegen K. J. Thul vom gleichnamigen Weingut und von Timo Dienhart, Weingut Römerkelter, die als Gastgeschenke in meinem Kühlschrank gelandet waren und ebenfalls verkostet wurden, verwiesen den La Scolca Bianco Secco auf einen hinteren Platz. Sehr gut Vinifiziert, leider ein extrem dezentes Aroma, erfrischend und mit einem moderaten Alkohol versehen, kam er an die Klasse der beiden Rieslingweine nicht heran. Für diese Qualität preislich sehr ambitioniert (ca. 25 €/Fl.), aber das Werbematerial muss auch bezahlt werden.
Falls noch jemand eine Besprechung eines Produktes haben möchte, meine Adresse steht im Impressum. Ich bräuchte noch und hätte gerne:………..
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